Für Kontrolle bei geförderter Weiterbildung

10.02.2004 Meldung FDP-Landtagsfraktion NRW

FDP-Forderung anlässlich der Bildungsmesse Didacta Die FDP-Landtagsfraktion hat anlässlich der Bildungsmesse Didacta in Köln eine umfassende Qualitätskontrolle bei allen öffentlich geförderten Weiterbildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen gefordert. „Bildungsangebote, die ihre Funktion nicht erfüllen, müssen angesichts knapper öffentlicher Kassen eingestellt werden“, forderte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Ralf Witzel. In der Privatwirtschaft sei die regelmäßige Evaluation von Weiterbildungsprojekten selbstverständlich. „Es ist nicht hinnehmbar, dass eine solches Controlling von öffentlicher Seite kaum vorgenommen wird“, sagte Witzel, der zugleich auf entsprechende Angebote von Bildungsdienstleistern zur Qualitätssicherung auf der Fachmesse Didacta hinwies. „Gerade bei der beruflichen Bildung dürfen Qualifizierungsmaßnahmen weder Selbstzweck noch Beschäftigungstherapie zur Verschleierung der miserablen Arbeitslosenstatistik sein“, sagte der liberale Abgeordnete weiter. „Wir brauchen daher zügig ein umfassendes Erfolgscontrolling für alle Maßnahmen.“ Ziel einer permanenten Überprüfung in diesem Bereich müsse mehr Qualität und größere Transparenz für die Verbraucher sein. „Nur durch Evaluation lassen sich auch im Bereich des lebenslangen Lernens Bildungsprozesse sinnvoll steuern“, sagte Witzel. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Bildungspolitik.

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