Ratsmehrheit will FDP-Ideen umsetzen
17.02.2004 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Schulschwänzen mit SMS-Kontrolle und Hochbegabtenförderung Die schwarz-grüne Ratsmehrheit greift zwei Initiativen der FDP auf. Mit zwei Anträgen im Schulausschuss wollen CDU und Grüne den liberalen Vorschlag überprüfen, per SMS Eltern mit einer Handy-Kurznachricht u.a. über das Fehlen der Schüler vom Unterricht zu informieren. Der andere Antrag forciert wieder die Hochbegabten-Förderung im Grundschulbereich, deren Grundlage das "10-Punkte-Programm zur Hochbegabtenförderung im Grundschulbereich" aus dem Jahre 2001 ist. Dazu erklärt der FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite: "Ausdrücklich begrüßt die FDP die Absicht der schwarz-grünen Ratsmehrheit, FDP-Ideen im Schulausschuss weiterzuverfolgen und umzusetzen. Nach einer kurzen Schamfrist, bringen nun CDU und Grüne Anträge in den Schulausschuss ein, die auf FDP-Initiativen beruhen. Köln kann es nicht schaden, wenn Schwarz-Grün von der FDP lernt. Schon seit längerem fordert die Kölner FDP, die hohe Verbreitung von Handys für kurze Nachrichten an die Eltern zu nutzen. Das spart Zeit, Kosten und Bürokratie. Die Eltern können schnell und direkt über die wichtigsten Begebenheiten der Schule und ihrer Kinder benachrichtigt werden. Insbesondere hat der Handyeinsatz in Frankreich Erfolge bei notorischen Schulschwänzern aufgezeigt, weil die Eltern sofort von den Fehlverhalten ihrer Kinder informiert werden konnten. Da auch in Köln die Schwulschwänzerquote besorgniserregend zunimmt, besteht Handlungsbedarf. Die Handynutzung wäre da ein nützliches Instrument. Nach dem Bruch der bürgerlichen Koalition von CDU und FDP lag auch die Hochbegabtenförderung politisch auf Eis, die von uns Liberalen eine Herzensangelegenheit ist. Dank der Initiative von Oberbürgermeister Fritz Schramma, konnte die von Schwarz-Grün gestrichenen städtischen Gelder für das "10-Punkte Programm zur Hochbegabtenförderung im Grundschulbereich" durch das Einwerben der Mittel bei der Imhoff-Stiftung gesichert werden. Fritz Schramma und die Imhoff-Stiftung haben damit diese wichtige Initiative, die die FDP angeschoben hat, gerettet. Das Projekt konnte dadurch im ersten Halbjahr des Schuljahres begonnen werden. Nun erkennt auch die schwarz-grüne Ratsmehrheit mit ihrem Antrag den Nutzen des Projektes ausdrücklich an und will in jeder Ausschusssitzung über den Werdegang des Projektes informiert werden. Die FDP findet dieses "Wachküssen" der schwarz-grünen Ratsmehrheit als Hilfestellung und schulische Begleitung von hochbegabten Schülerinnen und Schülern schon ab der Grundschule löblich." Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Bildungspolitik.