Ersatzflächen für Christopher-Street-Day bereithalten

02.06.2005 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Sterck: CSD am Rhein wäre hervorragend Anlässlich der Verweigerung von Verwaltung und Großer Koalition inklusive der Grünen, den Christopher-Street-Day wegen der Baumaßnahmen auf dem Alter Markt für die Nord-Süd-U-Bahn in diesem Jahr an den Rhein zu verlegen, spricht sich die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln für eine Festschreibung des CSD in der Altstadt aus. Das bedeutet, dass auch während der Baumaßnahmen auf dem Alter Markt Flächen für das lesbisch-schwule Event im Herzen der Stadt bereitgestellt werden sollen. Fehlende Flächen sollten spätestens im kommenden Jahr bei vergrößerten U-Bahn-Baustellen direkt am Rheinufer oder auf dem Roncalliplatz zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus fordern die Liberalen die Verlängerung der bisher für die Bühnen geltenden Sperrstunde von 22 Uhr auf 23 Uhr. Hierzu erklärt der Vorsitzende der FDP-Fraktion Ralph Sterck: „Köln sollte auch am CSD-Wochenende dazu stehen, eine Großstadt und lesbisch-schwule Metropole zu sein. Das heißt insbesondere, dass die Stadt Köln sich hüten sollte, die Fläche für die erwartete eine Million Besucherinnen und Besucher zu reduzieren. Ein CSD am Rhein oder auf dem Roncalliplatz könnte das Event ColognePride erneut beflügeln und zusätzliche Touristenströme in unsere weltoffene Heimatstadt locken. Daneben ist die derzeitige Sperrstunde von 22 Uhr für den CSD nicht mehr zeitgemäß. Die Kölnerinnen und Kölner feiern die sechste Jahreszeit in der Altstadt so intensiv wie fast kein anderes Fest. Zusätzlich ist der CSD, ähnlich dem Karneval, ein Publikumsmagnet und lockt Besucherinnen und Besucher und deren Euros aus aller Welt nach Köln. Dazu muss sich die Stadt möglichst lang von ihrer besten Seite präsentieren. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Genehmigung eines bis 23 Uhr verlängerten Bühnenprogramms.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Lesben und Schwule.

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