FDP freut sich auf verlängerte Öffnungszeiten

09.06.2006 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Mendorf: ver.di muss früher aufstehen Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln zeigt sich erstaunt über die von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di eingereichten Klagen gegen die Lockerung der Ladenöffnungszeiten zur Fußball-Weltmeisterschaft. Bereits im Januar hätte die NRW-Landesregierung verkündet, während der Fußball-WM die Ladenöffnungszeiten weitestgehend zu öffnen. „Da hätte ver.di früher aufstehen müssen. Heute, am Tag der Eröffnungsfeier der Weltmeisterschaft haben die Menschen für diesen Blockade-Versuch kein Verständnis“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP, Marco Mendorf. Die FDP freue sich vielmehr darüber, dass so viele Einzelhändler in Köln von den erweiterten Öffnungszeiten Gebrauch machen wollten. „Diese weitestgehende Lockerung des Ladenschlusses in NRW ist bundesweit beispielgebend. Damit stärken wir den Einzelhandel und den Einzelhandelsstandort Köln. Und damit präsentiert sich Köln als gastfreundliche und aufgeschlossene Weltstadt“, so Mendorf. Durch die Entscheidung der Landesregierung können Geschäfte vom 9.6. bis 9.7. innerhalb der Woche 24 Stunden öffnen. Mit Ausnahme des 2.7. können die Geschäfte auch an den Sonntagen und am Fronleichnamstag zwischen 14.00 und 20.00 Uhr offen bleiben. „Eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten haben wir uns schon lange gewünscht. Zur WM dürfen die Geschäfte nun ihre Ladentüren öffnen. Das ist ein gutes Ergebnis für den Einzelhandel, aber insbesondere ein gutes Ergebnis für unsere Gäste aus der ganzen Welt“, so Mendorf. Sobald die Gesetzgebungskompetenz über den Ladenschluss auf die Länder übertragen ist, werde die neue Landesregierung die Öffnungszeiten während der Woche vollkommen freistellen, kündigte Mendorf abschließend an. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zu den Themen Wirtschaftspolitik und Liberalisierung.

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