Nein zu Starenkästen auf der Zoobrücke

21.09.2007 Meldung FDP Fraktion im Rat der Stadt Köln

Kirchmeyer: Abzocke soll kommende Woche beginnen Die Stadt Köln will in der kommenden Woche die ersten fünf Starenkästen auf der Zoobrücke in Betrieb nehmen. Dazu erklärt Christraut Kirchmeyer, Verkehspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln: "Fünf Kästen hintereinander auf der Zoobrücke haben nichts mit Unfallverhütung an Brennpunkten zu tun. Danach wäre ja die ganze Strecke ein kompletter Brennpunkt. Sie sollen nur Ortsunkundigen das Geld aus der Tasche ziehen. Das macht Köln als Tourismus-Stadt unpopulär. Für uns ist das ganz klar Abzocke. Und das ist nur der Anfang. Die Verwaltung denkt über 13 weitere Starenkästen nach, das grenzt an Totalüberwachung der Autofahrer. Ob dadurch überhaupt Unfälle vermieden werden, ist nicht bewiesen. Die Polizei hat keine Vergleichszahlen zur Unfallhäufigkeit vor und nach Abhängen der Kästen auf der Zoobrücke. Sie kann auch nicht zweifelsfrei nachweisen, ob Unfälle dort überhaupt durch zu hohe Geschwindigkeiten verursacht werden. Im Gegenteil: Wenn geblitzt wird, kommt es zu mehr Unfällen durch blitzartige Vollbremsungen. Die FDP-Fraktion will, dass die Zoobrücke leistungsfähiger wird. Deshalb muss sie in beide Richtungen vierspurig ausgebaut werden. Zwischen Zoo und Deutz ist sie in beiden Richtungen bereits dafür vorgerüstet. Besonders an der Auffahrt in Riehl und der Abfahrt zur Rheinuferstraße sind bauliche Maßnahmen nötig. Auch der ADAC unterstützt uns mit dem Bestreben, die Zoobrücke vierspurig auszubauen, statt sie in einen Catwalk mit Blitzlichtgewitter zu verwandeln. Damit beweisen die Verkehrsexperten, dass unsere Forderungen in die richtige Richtung gehen." Mehr zum Schwerpunktthema "Mehr Tempo".

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