Brockes/Mendorf: Neue Freiheiten kommen an
24.11.2007 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Für 2008 vier verkaufsoffene Sonntage gefordert Ein Jahr nach Inkrafttreten des nordrhein-westfälischen Ladenöffnungsgesetzes am 21. November 2006 hat der Wirtschaftspolitische Sprecher der nordrhein-westfälischen FDP-Landtagsfraktion, Dietmar Brockes, eine positive Zwischenbilanz der Neuregelung gezogen: "Sowohl die Einzelhändler als auch die Verbraucher machen von den neuen Freiheiten regen Gebrauch". Für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft erwartet der FDP-Wirtschaftsexperte eine weitere Ausweitung der Öffnungszeiten: "Besonders positiv wird sich bemerkbar machen, dass wir einen der vier Adventssonntage für den Verkauf freigegeben haben. Jetzt müssen die Einzelhändler nicht mehr durch die verschlossene Ladentür mit ansehen, wie die Kunden ihr Geld auf dem Weihnachtsmarkt ausgeben." „In Köln ist bereits eine deutliche Belebung in den Abendstunden festzustellen“, erklärte Marco Mendorf, Wirtschaftspolitischer Sprecher der Kölner FDP-Ratsfraktion. Vor allem in einigen Stadtteilen sind Geschäfte bis 22.00 oder sogar 24.00 Uhr geöffnet. Am 1. Adventssonntag, dem 2. Dezember, würden die Kundinnen und Kunden in Köln mit den Füßen über die neuen Freiheiten abstimmen. „Für 2008 hoffe ich, dass Kirchen und Gewerkschaften ihre bornierte Blockadehaltung aufgeben und sich nicht weiter gegen den vierten verkaufsoffenen Sonntag zwischen Weihnachten und Silvester stellen“, erklärt Mendorf, der auch Mitglied der entsprechenden Konsensrunde ist. Für dieses Jahr war eine entsprechende Öffnung gegen den Widerstand der Liberalen gescheitert, so dass jetzt das Umland die Umsätze macht. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zu den Themen Deregulierung, Entbürokratisierung und Liberalisierung.