Pinkwart: Herzlichen Glückwunsch an Bonn, Jülich und Köln!

13.03.2008 Meldung Innovationsministerium NRW

Standort des neuen nationalen Demenzforschungszentrums Bonn wird Standort des neuen nationalen Demenzforschungszentrums. "Herzlichen Glückwunsch an Bonn, Jülich und Köln! Ein toller Erfolg für die Region und ein großer Schritt für Nordrhein-Westfalen auf dem Weg zum Innovationsland Nr. 1", freute sich Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart nach Bekanntgabe der Entscheidung. Das Demenzforschungszentrum wird mit jährlich 50 bis 60 Millionen Euro ausgestattet sein und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson erforschen. Das Kernzentrum wird rund 700 Mitarbeiter haben, darunter viele international renommierte Spitzenforscher. In Deutschland erkranken rund 200.000 Menschen jedes Jahr neu an einer Demenz. Das Kabinett der nordrhein-westfälischen Landesregierung hatte bereits zugesagt, die Kosten für den Bau und einen zehnprozentigen Anteil an den laufenden Kosten des Zentrums zu übernehmen, falls die Bundesregierung sich für den Standort Nordrhein-Westfalen entscheidet. Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan folgte mit ihrer Entscheidung dem Vorschlag der Auswahlkommission unter Leitung des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft, Prof. Jürgen Mlynek. Der Bewerbung der Universität Bonn, die diese gemeinsam mit Kölner und Jülicher Partnern der Jury präsentiert hatte, waren bereits im Vorfeld gute Chancen eingeräumt worden. Die Kompetenz in der Neuro- und Alternsforschung in und um Bonn besitzt bereits heute internationale Strahlkraft. Zu den herausragenden Adressen gehören in Bonn die Stiftung caesar unter dem Dach der Max-Planck-Gesellschaft, das Universitätsklinikum und Life & Brain. Mit dem Forschungszentrum Jülich, den beiden Max-Planck-Instituten für Biologie des Alterns und für Neurologische Forschung in Köln sowie dem Exzellenzcluster für Alternsforschung an der Universität in Köln liegen weitere hochkarätige Forschungseinrichtungen in unmittelbarer Nähe. Erst im vergangenen Jahr hatte sich die Max-Planck-Gesellschaft für Köln als Standort für ihr neues Institut für Biologie des Alterns entschieden.

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