FDP begrüßt Schrammas Rückzug

30.03.2009 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Houben: Jetzt Sterck unterstützen

Zur Erklärung des Kölner Oberbürgermeisters Fritz Schramma, bei der KölnWahl im August nicht erneut antreten zu wollen, erklärt der Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Köln, Reinhard Houben:

„Seine Entscheidung nehme ich mit Respekt zur Kenntnis. Er zieht damit die Konsequenzen aus seinem Agieren nach dem Unglück am Waidmarkt, das für die Stadt einen verheerenden menschlichen und kulturellen Schaden verursacht hat. Er hat mit seinem Auftreten für die Stadt einen weiteren Image- und Vertrauensschaden weit über die Stadtgrenzen hinaus verursacht.

Die massive Kritik für sein Krisenmanagement nach dem Einsturz des Historischen Archivs wollte nicht verstummen. Den Kölnerinnen und Kölnern ist in der aktuellen Situation bewusst geworden, dass es nicht reicht, einen in der Repräsentation der Stadt umtriebigen Oberbürgermeister zu haben. Die Stadt Köln bedarf politischer Führung. Die ließ Schramma meist vermissen.

Die FDP ist froh, auf die Sirenengesänge der CDU, auf einen eigenen Kandidaten zu verzichten und Schrammas Kandidatur zu unterstützen, nicht eingegangen zu sein. Vielmehr haben wir mit Ralph Sterck einen Kandidaten, der mit mehr als 25 Jahren politischer Erfahrung wie ein Fels in der Brandung der Kölner Kommunalpolitik steht und auf erfolgreiches Management verweisen kann.

Die CDU ist nun von den Zwängen eines Amtsinhabers frei und kann einen frischen und unverbrauchten Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters unterstützen. Wir bieten den Kolleginnen und Kollegen der CDU an, mit Ralph Sterck als dem gemeinsamen bürgerlichen Kandidaten in die Oberbürgermeisterwahl zu gehen, um Köln nach diesem Schicksalsschlag wieder fit für die Zukunft zu machen.“

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Reinhard  Houben, MdB

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