In 146 Tagen beginnt die Eishockey Weltmeisterschaft in Nordrhein-Westfalen
19.12.2009 Meldung Innenministerium Nordrhein-Westfalen
Zum sechsten Mal finden Spiele der IIHF Weltmeisterschaft in Nordrhein-Westfalen (7. – 23. Mai 2010) statt. Schon 1955 war NRW mit den Standorten Krefeld, Dortmund, Düsseldorf und Köln Gastgeber der WM. In 2010 sind Gelsenkirchen und Köln zwei der drei WM-Spielstätten.
Die LANXESS arena in Köln wird in 2010 Hauptaustragungsort der 2010 IIHF Weltmeisterschaft sein. Aus diesem Grund trafen dort am 2. September Innen- und Sportminister des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Ingo Wolf, IIHF Präsident Dr. René Fasel, Horst Lichtner (IIHF Generalsekretär), Uwe Harnos (Präsident des WM-Organisationskomitees und des Deutschen Eishockey Bundes), Franz Reindl (Generalsekretär des WM-OK und DEB-Sportdirektor), Manfred Wolf (Bürgermeister der Stadt Köln) mit Ralf Bernd Assenmacher (Vorsitzender der Geschäftsführung der ARENA Management GmbH) zusammen.
Für Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf gehört Eishockey zu den drei großen Sportarten und er drückte seine Freude darüber aus, dass Nordrhein-Westfalen bei der kommenden Eishockey-WM so stark vertreten ist. „Nordrhein-Westfalen ist ein Mittelpunkt der deutschen Eishockeylandschaft. Deshalb ist die Eishockey-WM 2010 für das Sportland Nordrhein-Westfalen ein großer Gewinn. Sport an Rhein und Ruhr ist Lebensgefühl und Leidenschaft zugleich. Wir wollen dazu beitragen, dass auch diese Weltmeisterschaft zu einem einmaligen Erlebnis wird“, sagte der Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf.
Mit Düsseldorf, Iserlohn, Krefeld und Köln sind vier der 15 Clubs der höchsten deutschen Spielklasse DEL in NRW beheimatet. Hinzu kommen mit Herne und Dortmund zwei Oberligisten.
„Die Entscheidung, mit unserer WM auf Nordrhein-Westfalen zu setzen, lässt sich leicht beschreiben. Jeder weiß um die eminente Bedeutung der Region mit ihrem riesigen Einzugsgebiet für unseren Sport. Hinzu kommen die erstklassige Infrastruktur, die perfekte Verkehrsanbindung für unsere Gäste aus dem In- und Ausland und natürlich eine Begeisterungsfähigkeit und Gastfreundschaft der Menschen, die weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt ist“, erläuterte Uwe Harnos und ergänzt: „wer schon bei der WM 2001 die Atmosphäre in Köln erlebt hat, der weiß, welch’ großartiges Eishockeyfest uns hier auch 2010 wieder erwartet. Und das unser Weltrekord-Eröffnungsspiel auf Schalke in gerade einer Woche praktisch ausverkauft war, sagt alles über die Eishockey-Begeisterung in der Region.“
Kölns Bürgermeister Manfred Wolf ergänzte: „Nach der WM 2001 erhielten wir Danksagungen aus Lettland für die Gastfreundschaft.“ Lettische Eishockeyfans hatten mangels finanzieller Mittel in der Nähe der LANXESS arena Zelte aufgeschlagen und wurden von Kölner Bürgern mit Lebensmitteln versorgt. „Wir sind stolz darauf, wieder Gastgeber der WM zu sein. Die Eishockey-Weltmeisterschaft wird im Sport-Kaleidoskop ganz vorne stehen“, ergänzte Manfred Wolf.
Bisher wurden 100.000 Karten für die Eishockey-Weltmeisterschaft verkauft. Unter dem Motto der 2010 IIHF WM „Deutschland auf Eis“ wird ab Beginn der Eishockey-Saison 2009/10 (Start 3.9.2009) in den Arenen aller DEL-Clubs eine Kampagne starten. Hauptprotagonist der WM-Kampagne ist das offizielle WM-Maskottchen „Urmel auf dem Eis™“. Die weithin bekannte Figur des Schöpfers und Kinderbuchautors Max Kruse ist ein langjähriges Maskottchen des Deutschen Eishockey Bundes und der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. Erstmals bei einer IIHF WM setzen die Organisatoren auf ein bereits existierendes Maskottchen. Das WM-Urmel wurde gleich in vier „Auf-Eis-Varianten“ umgesetzt: als Center, Leftwing, Goalie und natürlich als Schiedsrichter.