Westerwelle eröffnet Gay Games
01.08.2010 Meldung FDP-Kreisverband Köln
"Wir fragen nicht nach Privilegien, wir fragen nach Respekt" Bereits zum achten Mal finden die Olympischen Spiele für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender statt. Die Gay Games sind am Samstag in Köln von Bundesaußenminister Guido Westerwelle eröffnet worden. Westerwelle ist der ranghöchste Schirmherr in der 30-jährigen Geschichte der Spiele. Nachdem die rund 10.000 teilenehmenden Sportlerinnen und Sportler in das RheinEnergieStadion eingezogen waren, wurde ein abwechslungsreiches Programm aus klassischer Livemusik eines eigenen Gay Games-Orchesters und modernen Titeln geboten. Zu Beginn seiner Rede gedachte der Vizekanzler und FDP-Chef den 21 Menschen, die am vergangenen Wochenende bei der Loveparade in Duisburg ums Leben gekommen waren, und brachte seine Hoffnung zu Ausdruck, dass die Hunderten Verletzten bald wieder genesen würden. Westerwelle, der in Begleitung seines Partners Michael Mronz gekommen war, sprach als offen homosexueller Politiker von der Ehre, die Gay Games erstmals in Deutschland eröffnen zu dürfen. Sie „Südkurve“ des Stadions bildete die Bühne der Eröffnungsfeier Westerwelle wies aber auch auf jene Generation hin, die "für unsere Freiheit gekämpft hat". Auch nicht vergessen werden dürften die Opfer von Diskriminierung im Zusammenhang mit Homosexualität: "Keine Religion kann Mord rechtfertigen", meinte er Bezug nehmend auf Glaubensrichtungen, bei denen Lesben und Schwule verfolgt und getötet werden. "Wir fragen nicht nach Privilegien, wir fragen nach Respekt", betonte Westerwelle den gesellschaftlichen Anspruch der Veranstaltung. Die weitgehend in Englisch gehaltene Rede wurde mit viel Applaus bedacht. „Homosexualität ist keine Laune der Natur, es ist ein Menschenrecht“, sagte anschließend Michael Lohaus als einer der Organisatoren der Gay Games in seiner Rede. Höhepunkte des Abends waren Auftritte der Sängerinnen Agnes und Taylor Dayne. Letztere präsentierte die offizielle Hymne der Kölner Games "Facing a mircale" kurz nachdem die Fackel mit dem Feuer der Gay Games in das Stadion gebracht wurde. Zum Abschluss gab's ein Feuerwerk um die Hmynensängerin Taylor Dayne Auch Kölner Liberale waren gut vertreten: Bürgermeister Manfred Wolf, Ratsfraktionsvorsitzender Ralph Sterck und -geschäftsführer Ulrich Breite, Ratsfrau Sylvia Laufenberg, die Sachkundigen Einwohnerinnen und Einwohner Marianne Wolf, Mike Pöhler und Ingo Schneemann, Fraktionssekretärin Birgit Dechêne-Bartschat, der Brüsseler Büroleiter der Bundestagsfraktion Mark Stanitzki, KölnLiberal-Redakteur Werner Hoffmann, das Vorstandsmitglied im Ortsverband Mitte Frank Weyers-Goebel, Integrationsarbeitskreismitglied Andrij Aleksandrov, JuLi-Kreisvorstandsvize Daniel Nott u.v.a. waren gekommen.