Bezirkspolitiker stellen sich vor
Tücks zu Gast bei Bürgervereinigung Mülheim
26.09.2012 Meldung FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung Mülheim
Vor vollem Haus standen die Fraktionsvorsitzenden Alexander Lünenbach (SPD) und Torsten Tücks (FDP) den interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort. Zusätzlich bereicherte Bürgermeister Hans Werner Bartsch (CDU) das Podium. Die Veranstaltung sollte vor allem dazu dienen, der Bürgerschaft die politischen Abläufe im Stadtbezirk näher zu bringen.
Der erste Teil der der Diskussionsrunde startete als moderiertes Gespräch unter den Diskussionsteilnehmern. Hierbei ging es ganz grundsätzlich um praktische Abläufe in der Kommunalpolitik, um Verfahrensweisen und die Geschäftsordnung. Außerdem wurden die Beziehungen zwischen Verwaltung und Politik angesprochen. Ein weiterer Punkt war die Verschmelzung von Politik und Privatleben. Als ehrenamtlicher Kommunalpolitiker sei man ja praktisch immer im Dienst. Insbesondere dann, wenn man schon sehr lange in seinem Wahlkreis wohnt.
Im zweiten Teil erhielten die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit Fragen an die Abgeordneten zu stellen. Dies wurde auch zahlreich genutzt. So war eine Frage, die gestellt wurde, wie viel Zeitaufwand ein Bezirkspolitiker für sein Mandat aufwenden muss und welche Tätigkeiten damit verbunden sind. Die Frage beantwortete der Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion in der BV Mülheim sehr gern:
„Der durchschnittliche Arbeitsaufwand für einen Bezirksvertreter liegt ca. bei 15 Wochenstunden. Dies kann aber in einigen Wochen durchaus auf bis zu 20 Stunden ansteigen. Was auf den ersten Blick viel klingt, ist oft sehr schnell mit Terminen gefüllt. Diese Stunden setzen sich unter anderem aus folgendem zusammen: Besuch von Fraktionssitzungen, Teilnahme an Arbeitskreissitzungen, politische Aktivität im Plenum der Bezirksvertretung, Außentermine und Exkursionen, Mitarbeit in Gremien, Gespräche mit Vereinen, Journalisten und Firmen, Bürgersprechstunden, Teilnahme an Diskussionsrunden, interfraktioneller Austausch, Vorbereitung und Einbringung von Anfragen und Anträgen und natürlich auch Pressearbeit.“
Zum Abschluss der spannenden Diskussion luden die Fraktionsvorsitzenden noch alle Anwesenden ein, bei politischen Anliegen gerne an sie heranzutreten. Außerdem gaben sie noch ihre Sprechzeiten im Bezirksrathaus und weitere Kontaktmöglichkeiten bekannt, bevor sich Referenten und Gäste auf den Heimweg machten.