Schadstoffbelastung am Waldbadviertel
Albach: Verwaltung bestätigt FDP Befürchtungen
04.07.2013 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die Stellungnahme der Verwaltung für den heutigen Umweltausschuss bestätigt die Einschätzung der FDP von 2012, dass im Wald am Waldbadviertel in Ostheim, dem sogenannten Millionenacker am Langendahlweg, Kinder nicht sorglos spielen können. Die Schadstoffbelastung mit Blei und Arsen stören die Blutbildung speziell bei Kindern. Die Belastung durch das krebserregende Benzpyren ist ebenfalls viel zu hoch. Hierzu erklärt Dr. Rolf Albach, Umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln:
„Es ist erstaunlich, dass ein Baugebiet entwickelt werden konnte und erst beim Bau der Zufahrtsstraße eine solche Altlast auffiel. Die Menschen fragen sich „Kann man sich auf Bodengutachten aus alten Zeiten noch verlassen?“ Die FDP hat daher auch für den Worringer Bruch um Akteneinsicht gebeten. Es besteht Handlungsbedarf bevor auf dem Millionenacker Kinder wohnen!
Der Vorschlag der Verwaltung, das Material vor Ort sicher unterirdisch zu lagern bis dereinst die Metalle wirtschaftlich recycelt werden können, erscheint unter den gegebenen Umständen pragmatisch sinnvoll. Danach muss das Gelände inklusive der heute freien Flächen an der Ecke zum Deutzer Postweg wieder standortgerecht aufgeforstet werden. Auch zum Thema Aufforstung hat die FDP mit der Anfrage zur Nutzung des Bundes-Waldklimafonds in Köln erst kürzlich Vorschläge gemacht."