Gebauer: Weltbildungstag als Startschuss zu optimierter Bildungspolitik nutzen
Kinder optimal fördern und ausbilden
09.09.2015 Meldung FDP-Landtagsfraktion NRW
Seit 1966 steht der 8. September jedes Jahr ganz im Zeichen des Kampfes gegen das Problem des Analphabetismus. „Wir sind froh, dass wir den Kindern und Jugendlichen in Deutschland eine gute Schul- und Weiterbildung ermöglichen können“, so die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Yvonne Gebauer. Dennoch müssen die Warnzeichen, die die Opposition und Fachverbände gegenüber der nordrhein-westfälischen Landesregierung wiederholt betonen, endlich ernst genommen werden.
Das Bildungsniveau ist in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern weltweit überdurchschnittlich hoch. Nichtsdestotrotz sieht Yvonne Gebauer noch viel Handlungsspielraum, um Kinder optimal zu fördern und auszubilden. „Der 8. September sollte uns daran erinnern, dass NRW mit erheblichen Bildungs- und Förderproblemen zu kämpfen hat. Es ist Aufgabe der Landesregierung unseren Schülerinnen und Schülern beste Bildung in allen verschiedenen Schulformen zukommen zu lassen“, stellt die Schulexpertin klar. Hinter diesem Vordergrund fordert Gebauer Rot-Grün auf, den diesjährigen Weltbildungstag als Startsignal zu einer verbesserten Bildungspolitik zu nutzen.
In den letzten Jahren gehe Nordrhein-Westfalen im schulpolitischen Bereich viele Schritte zurück. „Die Landesregierung versagt hinsichtlich ihrer Inklusionspolitik, die Förderbedingungen sind völlig unzureichend“, kritisiert die FDP-Bildungsexpertin Yvonne Gebauer. Es bestehe die Gefahr, dass die rot-grüne Landesregierung aufgrund ihrer schwachen Schul- und Bildungspolitik die Zukunft tausender Kinder auf Spiel setze, so Gebauer weiter. „Weltbeste Bildung sieht anders aus! Es ist längst überfällig, dass Rot-Grün den Kurs umsteuert und die Schulen entsprechend unterstützt. Wir können es uns nicht leisten, in Anbetracht großer Herausforderungen wie des demografischen Wandels und Fachkräftemangels die nötigen Voraussetzungen für qualitätsvolle Arbeit zu verweigern“, betont Gebauer.