FDP kritisiert städtische Verkehrsplanung für die Altstadt

Houben: Durchlässigkeit rund ums Rathaus muss erhalten bleiben

20.10.2016 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Wie Kölner Medien heute melden, plant die Stadtverwaltung umfangreiche Sperrungen für den Autoverkehr rund um das Rathaus in der Altstadt. Dabei soll es für Kraftfahrzeuge künftig zwischen Dom und Gürzenich in beide Richtungen keine Durchfahrt mehr geben. Nahezu alle noch verbleibenden Straßen sollen zu Einbahnstraßen werden. Die Vorlage der Verwaltung kommentiert Reinhard Houben, Verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln:

„Nicht nur im Weihnachtsverkehr und nach Veranstaltungen in Philharmonie oder Gürzenich braucht die Altstadt zwei für alle Fahrzeuge nutzbare Ausgänge, um eine weitere Vergrößerung der ohnehin obligatorischen Staus zu verhindern. Ein Ausweichen von der von vielen zuerst angesteuerten und schnell überfüllten Domgarage auf die Parkhäuser, die wie an einer Perlenkette auf diesem Straßenzug aneinandergereiht sind, wird unmöglich gemacht.

Und wenn man künftig von der Tiefgarage unter Farina Richtung Norden will, muss man einen Umweg z.B. über Cäcilienstraße und Nord-Süd-Fahrt machen, den man den betroffenen Straßen und der Umwelt ersparen sollte. Daher muss die Durchlässigkeit rund um das Rathaus erhalten bleiben.

Die Verwaltung wird bei den anstehenden Beratungen dieser Vorlage in den Ausschüssen und im Rat noch viel Aufklärungsarbeit leisten müssen. Insbesondere wollen wir die anderen Varianten des von externen Beratern vorgestellten Gutachtens sehen. Die FDP-Fraktion wird einer solchen Vorlage zumindest in der bisher dargestellten Form sicherlich nicht zustimmen.“

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Reinhard  Houben, MdB

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