Schweigen ist nicht immer Gold und auch nicht Silber
#Schweigenbrechen
18.12.2020 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln und Liberale Frauen NRW
Uns alle stellen diese Zeiten und die Veränderungen unseres Lebens durch die Pandemie vor große Herausforderungen. Einsamkeit, Sorgen um den Arbeitsplatz, Ängste um die eigene Gesundheit und die der Lieben, Ausgangsbeschränkungen, Schule auf Distanz, Homeoffice – all‘ das belastet sehr. Oft werden diese Probleme mit großer Bravour und großem Einsatz bewältigt. Manchmal reichen die Kräfte aber nicht aus und es kommt zu Eskalationen, die auch in Gewalt münden.
Der Aktionstag am gestrigen 17. Dezember 2020 machte noch einmal darauf aufmerksam, dass es Hilfen gibt, die auch schon bei drohender Überlastung in Anspruch genommen werden können. So bieten die folgenden Telefonnummern schnell und unkompliziert, oft 24 Stunden täglich und auch an den Feiertagen Hilfe:
Notruf der Polizei: 110
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000/116 016
Hilfetelefon Gewalt an Männern 0800 1239900
Telefonseelsorge: 800 111 0 111, 800 111 0 222 oder 116 123
Bei Verdacht oder festgestellter Kindeswohlgefährdung: 0221/221-90999
Gefährdungsmeldungs-Sofort-Dienst (GSD), Amt für Kinder, Jugend und Familie
Beratungsstelle für Mädchen
Lobby für Mädchen e.V. 0221/45355650
Nummer gegen Kummer, Kinder- und Jugendtelefon: 116111
Kinderschutzbund. Montag bis Samstag 14 bis 20 Uhr, Montag, Mittwoch und Donnerstag 10 bis12 Uhr
Nummer gegen Kummer, Elterntelefon: 0800/110550
Kinderschutzbund. Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr, Dienstag und Donnerstag bis 19 Uhr.
"Darüber hinaus setzen wir darauf, dass mit dem von der FDP geforderten und vom Rat beschlossenen 3. Frauenhaus die Situation von Gewalt bedrohter Frauen in Köln verbessert wird. Niemand sollte zögern oder sich schämen, nach Unterstützung und Hilfe zu fragen", so Christina Dumstorff, Sprecherin für Gleichstellung und Bettina Houben, Vorsitzende der Liberalen Frauen NRW.