Suizidprävention

Anfrage der FDP-Fraktion im Jugendhilfeausschuss

16.09.2024 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Anlässlich des Tages der Suizidprävention macht das Statistische Bundesamt darauf aufmerksam, dass Suizid im Jahr 2023 die häufigste Todesursache bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland ist. Jeder 100. Todesfall insgesamt ist auf Suizid zurückzuführen, was die Notwendigkeit zielgerichteter Präventionsmaßnahmen verdeutlicht.

Vor diesem Hintergrund bittet die FDP-Fraktion um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wie hat sich die Suizidrate bei Kindern und Jugendlichen in den letzten 10 Jahren entwickelt und welche Ursachen werden für diese Entwicklungen gesehen?
  2. Gibt es Unterschiede in den Suizidraten zwischen verschiedenen Altersgruppen (z.B. 10-14, 15-19, 20-24 Jahre) innerhalb der Jugend und wie werden diese Unterschiede erklärt?
  3. Wie verteilen sich die Suizidraten und Suizidmethoden nach Geschlecht und was unternimmt die Stadt Köln, um speziell auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Gruppen einzugehen?
  4. Wie steht die Suizidrate von Jugendlichen in Köln im Vergleich zu anderen Städten und Bundesländern da?
  5. Gibt es Schulungsprogramme für Lehrkräfte und Jugendbetreuer in Köln, um Anzeichen von Suizidalität bei Jugendlichen frühzeitig zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren?

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