E-Lade-Möglichkeiten in Parkhäusern und Tiefgaragen
Anfrage der FDP-Fraktion im Verkehrsausschuss
17.05.2022 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die E-Mobilität stellt einen wichtigen Baustein der Mobilitätswende dar. Private Autokäufer schrecken allerdings häufig vor der Anschaffung eines E-Autos zurück, weil sie weder zu Hause noch am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit haben. Während die Besitzerinnen und Besitzer von Einfamilienhäusern die entsprechende Investition leicht selbst tätigen können, gibt es bei Mehrfamilienhäusern und Wohnanlagen verschiedene Hürden. Zwar haben die Menschen dort Anspruch auf eine E-Auto-Ladestation auf eigene Kosten, doch wenn die Strom-Infrastruktur nachgerüstet werden muss, können so hohe Kosten entstehen, dass die Investition unterbleibt. Hausverwaltungen, Wohnungswirtschaft und Eigentümerversammlungen stehen deshalb immer wieder der Mobilitätswende im Wege.
Dazu fragt die FDP-Fraktion:
1. Welche Erfahrungen hat die Verwaltung mit E-Lade-Möglichkeiten in Parkhäusern und Tiefgaragen?
2. Welche Informationen hat die Verwaltung zur Quote an Wallboxen und Multicharging-Stationen in Tiefgaragen in öffentlicher und privater Trägerschaft?
3. Was unternimmt die Stadt Köln, um diese Quote zu verbessern?
4. Die Stadtwerke München bieten für Mehrfamilienhäuser die Installation von Ladepunkten zum Fixpreis an, unabhängig von den tatsächlich entstehenden Kosten. Welche Angebote im Hinblick auf Preise und Komplettlösungen macht die RheinEnergie an Hausverwaltungen, Wohnungswirtschaft und Eigentümerversammlungen?