Erhalt und Verbleib der Verkehrsleitzentrale in Köln

02.12.2010 Anträge FDP-FRaktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat folgebnden Antrag auf die kommende Ratssitzung setzen lassen. 

Der Rat möge beschließen:

Der Rat der Stadt Köln fordert die Landesregierung des Landes NRW auf, die Verkehrsleitzentrale Köln unter dem Dach der Bezirksregierung Köln zu belassen.

Begründung:

Die Landesregierung des Landes NRW will den Verkehrsüberwachungsdienst zentralisieren und beim Landesbetrieb Straßen (Sitz in Gelsenkirchen) ansiedeln. Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln spricht sich für einen Verbleib der Verkehrleitzentrale unter dem Dach der Bezirksregierung Köln aus, da dort das notwendige Fachpersonal und die Technik vorhanden sind und die Beobachtung und Steuerung des Verkehrsflusses auf den Autobahnen über Schilderbrücken sich bewährt hat.
Gerade die Staumeldungen der letzten Zeit beweisen, wie wichtig eine zeitnahe und zuverlässige Beobachtung und Sammlung aktueller Verkehrsinformationen ist. Der Kölner Autobahnring wird aufgrund seiner exponierten Lage im Wirtschaftszentrum West mit immer höherer Frequenz belastet. Zunehmender Handel und das Anschwellen der Pendlerströme führen laut einer Mobilitätsstudie, die durch die Industrie- und Handelskammern Aachen, Bonn/Rheinsieg, Düsseldorf und Köln in Auftrag gegeben wurde, bis zum Jahr 2025 zu einer Zunahme der Transitverkehre um 129 Prozent.
Eine Verbesserung des Verkehrsmanagements kann nicht durch eine Zentralisierung der Verkehrsleitzentralen erreicht werden. Vielmehr führte eine Bündelung der vor Ort erhobenen Verkehrsflussdaten zu einer zielgenaueren Steuerung und schnelleren und damit verlässlicheren Verkehrsleitplanung.

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