Integrative Kinderspielplätze
10.10.2001 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Anfrage der FDP-Fraktion für die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses In vielen Bereichen der Jugendarbeit und im Schulbereich wird der integrative Ansatz verfolgt. Die Integration von Menschen mit Behinderungen ist insbesondere ein Anliegen der Jugendarbeit, da Kinder am wenigsten mit Vorurteilen gegenüber Kindern mit Behinderungen behaftet sind. Deshalb ist der integrative Ansatz in allen Bereichen der Jugendarbeit ein präventiver Ansatz, um Vorurteilen frühzeitig entgegenzuwirken. Deshalb sollte der integrative Ansatz auch an Kinderspielplätzen verwirklicht werden, da Kinder, mit und ohne Behinderung, beim Spielen in Kontakt treten und damit mit einer toleranten und verständnisvollen Grundhaltung aufwachsen können. Integrative Kinderspielplätze könnten Spielplätze sein, bei denen die besonderen Bedürfnisse von Kindern mit Behinderungen, insbesondere von Körperbehinderungen berücksichtigt werden. Wir bitten die Verwaltung um Beantwortung der folgenden Fragen: 1. Welche Erfahrungen hat die Stadt Köln mit Kinderspielplätzen mit integrativem Ansatz gemacht? 2. An welchen Kinderspielplätzen in Köln wurden bereits integrative Ansätze verwirklicht? 3. Welcher Erfahrungen liegen in anderen Städten vor? 4. Aus welchen Gründen wird derzeit der integrative Ansatz nicht grundsätzlich bei der Planung verwirklicht? 5. Welche Vor- und Nachteile sprechen dafür, Kinderspielplätze mit integrativem Ansatz zu planen und wie sieht eine konkrete Konzeption für integrative Kinderspielplätze aus?