Probleme mit den KVB-Rädern
Anfrage der FDP-Fraktion im Verkehrsausschuss
23.11.2021 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Mit der neuen Vertragsperiode haben sich einige Regularien für die KVB-Räder verändert. Dabei wurde nicht nur das System um eine Stationszone in den äußeren Stadtbezirken erweitert, sondern es wurden auch die Flexzone verkleinert und darin bestimmte Gebiete definiert, in denen das Abstellen der Räder nicht möglich ist. Da nun der erste Sommer dieser Vertragsperiode vorbei ist, bietet es sich an, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen.
Dazu fragt die FDP-Fraktion:
- Was für eine Zwischenbilanz ziehen KVB und Verwaltung, auch im Hinblick auf die Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer mit der verkleinerten Flexzone und der neugeschaffenen Stationszone?
- Inwieweit hat sich die Regelung bewährt, die Abstellmöglichkeiten in bestimmten Grünanlagen und Uferzonen abzuschaffen?
- Wie bewertet die Verwaltung die Tatsache, dass man die Miete der Fahrräder nicht an beliebten Zielpunkten wie z.B. am Bahnhof Ehrenfeld (Venloer Str. sowie Fahrradabstellflächen an der Bartholomäus-Schink-Str.) oder am Bezirksrathaus Ehrenfeld beenden kann, weil die Flexzone jeweils nur wenige Meter über die Straßenbreite hinausreicht und auf der Venloer Straße sogar unterbrochen ist?
- Wie bewertet die Verwaltung die Tatsache, dass die Flexzone hinter dem Gürtel und teilweise auch rechtsrheinisch gar keine richtige Flexzone mehr ist, weil das Abstellen der Fahrräder nur an wenigen größeren Straßen möglich ist?
- Wie oft kommt es zu „technischen Fehlern bei der Verortung“, sodass die Nutzerinnen und Nutzer mit einer Gebühr von 20 Euro belastet werden, obwohl sie ihr Rad korrekt in den blauen Zonen (in unserem Test am Rudolfplatz) abgestellt haben?