Rosen und Konfetti für Kölner Hochzeitspaare

Antrag der FDP-Fraktion Köln

25.03.2019 Anträge FDP Fraktion im Rat der Stadt Köln

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, einen Konzeptvorschlag mit dem Ziel zu erarbeiten, dass es den Kölner Hochzeitsgesellschaften frei steht, vor allen städtischen Trauorten Blumen, Konfetti, Luftschlangen oder ähnliches für das Brautpaar zu werfen. 

Begründung:

Der Hochzeitstag soll im Leben eines Paares der schönste Tag des Lebens sein. Die Stadt Köln bietet mit vielen unterschiedlichen Trauorten das ganz individuelle Ja-Wort und trägt somit zu einem unvergesslichen Tag bei. Spätestens am Trautag selbst kann der Tag jedoch kurzfristig zum Trauerspiel werden und man ärgert sich über die Stadtverwaltung. Denn vor den Rathäusern steht plötzlich ein großes Schild: Reis, Blumen, Konfetti etc. werfen verboten!

Bei der Vorbereitung der Hochzeit wird dies kaum wahrgenommen, sodass viele Hochzeitsgesellschaften erst vor Ort von dem Verbot erfahren. Denn auf der Homepage der Stadt Köln wird lediglich charmant gebeten: „Auch wenn das Streuen von Reis dem Brautpaar Glück bringen soll: Bitte verzichten Sie und Ihre Gäste darauf. Zertretener Reis lockt Tauben an und verursacht sehr leicht Unfälle, besonders bei Regen und Schnee. Auch bitten wir vom Werfen von Konfetti, Blumen oder ähnlichem abzusehen.“

Blumen und Konfetti werfen gehört für sehr viele Kölnerinnen und Kölner zu ihrer Hochzeit wie der Dom zu Köln. Anstatt dieses Brauchtum zu verbieten, gilt es Lösungen zu erarbeiten, wie nach jeder Hochzeit der Eingangsbereich zügig wieder sauber gemacht werden kann.

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