Schuldenaufklärung in der Schule
07.05.2003 Beschlüsse der Parteigremien FDP-Kreisverband Köln
Beschluss Der Kreishauptausschuss (KHA) hat in seiner Sitzung am 7. Mai 2003 folgenden Beschluss gefasst: Schuldenaufklärung in der Schule Die FDP fordert die Kölner Schulen zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit Banken und Beratungsgruppen zum Thema "Gefahren von privaten Schulen" auf. Ab der Mittelstufe ist alle zwei Jahre pro Jahrgang eine Aufklärungsveranstaltung im Rahmen des Sozialkunde- oder Politikunterrichtes mit diesen externen Experten anzubieten. Begründung: In Deutschland ist die Verschuldung von privaten Haushalten mit durch-schnittlich 40.000 € so hoch wie noch nie. Ca. 2 Millionen Haushalte werden ihre Schulden wohl nicht mehr abbauen können. Eigenverantwortung und Zurückhaltung des Staates, wie sie die Liberalen stets fordern, ist nur bei (finanziell) handlungsfähigen Haushalten möglich. Dies ist nicht nur durch immer höhere Abgabenbelastungen, sondern auch durch die immer höhere Verschuldung der privaten Haushalte gefährdet. Somit hat der Staat die Pflicht dem Bürger, sofern nötig, beratend und aufklärend in diesem Bereich zu unterstützen, damit sein persönlicher Handlungsrahmen möglichst groß ist. Auch, und gerade hier, ist die vorbeugende Aufklärung am effektivsten. Deshalb sollen junge Menschen bereits in der Schule für dieses Thema sensibilisiert werden.