Strunde wieder für Mülheim zum Erlebnis machen

12.08.2011 Anträge FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat folgenden Antrag auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Umweltausschusses setzen lassen. 

Der Ausschuss möge beschließen:

Der Ausschuss für Umwelt und Grün fordert die Verwaltung auf, die Verlängerung der Strunde zum Rhein zu prüfen, in dem die Ideenskizze der Stadtentwässerungsbetriebe AöR (vorgelegt zur Verwaltungsratssitzung am 6.7.2011) weiter konkretisiert wird, mit dem Ziel einer möglichst offenen Gewässerführung.

Bis zur Vorlage der Prüfungsergebnisse wird der rechtliche Status der Strunde nicht verändert. 

Begründung:

Die Strunde prägt Mülheim. Ein Großteil der Mühlen, die Mülheim den Namen gegeben haben, wurden von der Strunde angetrieben. Die Strunde ist kein „Altarm“ des Rheins, sondern historische und zukünftige Lebensader im Zentrum des größten Stadtbezirkes Kölns.

Die Stadt Freiburg zeigt, wie sehr frei fließendes Wasser als erlebbare Geschichte zur Lebensqualität beitragen kann. Es ist unstrittig, dass dies für Mülheim sehr wichtig wäre. So hat es im Rahmen der Regionale 2010 zwei Projekte zur Aufwertung und Darstellung der Strunde in Buchheim und Mülheim gegeben. Das Projekt entlang der Mülheimer Brücke wurde in einem zweiten Wettbewerb noch einmal verfeinert.

Während in der Innenstadt und der Altstadt die Projekte der Regionale trotz aller Schwierigkeiten in harter Arbeit realisiert werden, scheint das Projekt „Strunde“ zumindest in Buchheim und Mülheim zu versickern. Dabei läge die Aufwertung nach einer ersten, hier zu konkretisierenden Abschätzung der Stadtentwässerungsbetriebe bzgl. des finanziellen Aufwands, unterhalb 10% der Regionale-Projekte im Stadtzentrum.

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