Veraltete Lichtsignalanlagen in der Stadt Köln
01.12.2013 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat gebeten, die folgende Anfrage auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses zu setzen.
In der den letzten Monaten ist es in Köln vermehrt und wiederholt zu Ampelausfällen ge-kommen, die für den Verkehrsfluss einschneidende Belastungen nach sich zogen. Tageweise Sperrungen an zentralen Kreuzungen, z.B. am Rudolfplatz, waren die Konsequenz. Nach einer Information der Verwaltung befinden sich im Kölner Verkehrsraum diverse Ampeln mit einer veralteten Technik. Diese Ampeln wurden teilweise schon zu Beginn der 1970er Jahre hergestellt. Vor diesem Hintergrund und dem Umstand, dass sich die Technik von Ampeln weiterentwickelte, sind Ersatzteile für diese ältere Generation von Ampeln nur noch schwer bzw. gar nicht mehr zu besorgen. Besorgniserregend ist in diesem Zusammenhang eine Auflistung der Verwaltung über marode Ampelanlagen an 11 wichtigen Kreuzungen alleine für den Stadtbezirk Nippes. Laut Aussage der Verwaltung müsste im Falle eines irreparablen Ausfalls zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit Absperrungen eingerichtet werden. Auch könnte es notwendig werden, einzelne Fahrbeziehungen des motorisierten Individual-verkehrs zu sperren. Dabei soll versucht werde, den ÖPNV in seinen Fahrwegen nicht ein-zuschränken zu müssen.
Daher bittet die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln um Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Welche Ampelanlagen im Kölner Stadtgebiet haben eine derart veraltete Technik, dass es keine Ersatzteile mehr gibt?
2. Inwieweit hat die Verwaltung Vorkehrungen getroffen, bei Ampelausfällen unverzüg-lich zur Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses und der Verkehrssicherheit zu reagie-ren und welche Alternativen zu Teil- oder Vollsperrungen hat die Verwaltung in Be-tracht gezogen?
3. Mit welchem Investitionsprogramm sollen bis wann diese Anlagen im Einzelnen er-setzt werden?