„Eigentor-schießen“ der Großen Koalition
16.09.2005 Meldung FDP-Kreisverband Köln
FDP kritisiert Parteilichkeit von KölnTourismus Auf dem Rudolfplatz fand gestern ein Torwandschießen der Kölner Bundestagskandidaten und Parteivorsitzenden von CDU und SPD statt. Diese eigentlich als Werbung für die Fußball-WM gedachte Veranstaltung entpuppte sich als Werbung für eine Große Koalition nach der Wahl. Bemühungen der FDP, Grüne und Liberale an dem Wettbewerb zu beteiligen oder den Termin auf einen der kommenden Besuche des WM-Busses nach der Wahl zu verschieben, wurden von KölnTourismus „ausgesessen“. Dazu erklärt der FDP-Kreisvorsitzende Reinhard Houben: „Hinter dem Torwandschießen von CDU und SPD auf dem Rudolfplatz verbirgt sich ein handfester Skandal. Organisiert wird diese Veranstaltung nicht etwa von den beiden genannten Parteien, sondern von KölnTourismus, einem städtischen Unternehmen. Dass ein Unternehmen der Stadt Köln kurz vor einer Bundestagswahl ganz offenkundig den Wahlkampf einzelner Parteien unterstützt und diese damit gegenüber anderen Parteien einseitig bevorzugt, ist keine Lappalie, sondern ein klarer Missbrauch. Wieder einmal sieht man, was Große Koalitionen bedeuten: Filz bis hin zum Machtmissbrauch! Daher geht es bei der Bundestagswahl darum, zumindest mit der Zweitstimme für die FDP ein Zeichen gegen eine Große Koalition und für einen klaren Politikwechsel in Berlin zu setzen.“ Hier geht es zur Sonderseite zur Bundestagswahl.