Feste Abholtermine für Weihnachtsbäume sind praxisfern

Albach: Stadt muss Bürgern reibungslose Abfallentsorgung garantieren

07.01.2025 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Der von der AWB eingeführte feste Abholtermin für Weihnachtsbäume, der angeblich die Blockierung von Gehwegen und lange herumliegende Tannen verhindern soll, verfehlt sein Ziel. Was als ordnungsschaffende Maßnahme verkauft wird, sorgt in der Realität für das genaue Gegenteil: Die Menschen stellen ihre Weihnachtsbäume weiterhin nach den Feiertagen auf die Straße, wo sie nun – mangels früherer Abholung – wochenlang liegen bleiben und das Stadtbild verschandeln.

„Es ist absurd, dass die Kölnerinnen und Kölner höhere Abfallgebühren von über neun Prozent hinnehmen müssen, während gleichzeitig die Leistungen schlechter werden“ kritisiert Rolf Albach, Umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. „Anstatt den Service zu verbessern und flexibel auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen, wird ein rigides System geschaffen, das an der Lebensrealität vorbeigeht. Die festen Termine, die in manchen Straßenzügen erst Ende Januar liegen, sind praxisfern und nicht durchdacht.

Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zurecht, dass sie für höhere Gebühren auch bessere Leistungen erhalten – nicht weniger. Die aktuelle Regelung führt nur dazu, dass Gehwege blockiert werden, Tannen zur Stolperfalle werden und die Stadt einen ungepflegten Eindruck macht. Wir fordern die AWB und die Stadtverwaltung auf, zu den bewährten flexiblen Abholregelungen zurückzukehren. Die Kölnerinnen und Kölner verdienen eine bürgernahe, praktikable Lösung. Die Stadt muss ihre Verantwortung ernst nehmen und den Menschen eine reibungslose Entsorgung garantieren.“