Ausschuss beschließt Verlagerung des Junkie-Bundes
04.11.2006 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Mendorf: Jetzt gegen Kriminalität vorgehen In der Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz, Gesundheit und Grün am Donnerstag wurde die Verlagerung der Drogenhilfeeinrichtung des Junkie-Bundes beschlossen. Die FDP hatte das Thema Drogenkriminalität in Humboldt-Gremberg durch einen Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung gesetzt. Die FDP beabsichtigte, eine Schließung der Einrichtung bis zum 1. März 2007 zu erwirken. SPD und Grüne wollten sich aber nicht auf einen konkreten Zeitpunkt festlegen, folgten in der Beschlusslage aber dem Grundanliegen der FDP. „Wichtig ist, dass die Einrichtung verlagert und damit an dieser Stelle geschlossen wird. Drogeneinrichtungen in direkter Nähe von Kinderspielplätzen und in dichter Wohnbebauung darf es in Köln nicht geben“, meint Marco Mendorf, Mitglied des Rates und drogenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. Der Ausschuss einigte sich außerdem auf einen gemeinsamen Antrag, der eine Vielzahl von Maßnahmen zur Bekämpfung der Drogenkriminalität beinhaltet. So wird zukünftig, wie von der FDP beantragt, die Ordnungspartnerschaft zwischen Polizei und Ordnungsamt verstärkt und durch Ordnungsmaßnahmen aktiv gegen Kriminalität vorgegangen. „Endlich ringen sich Parteien und Verwaltung durch, aktiv gegen Kriminalität vorzugehen, damit den Menschen im Stadtteil geholfen wird. Es ist jetzt unsere Aufgabe, die Verwaltung darin zu kontrollieren, dass die beschlossenen Maßnahmen auch unverzüglich umgesetzt werden“, so Mendorf. Auszug aus dem Beschluss des Ausschusses: „Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung, für die Einrichtung eines niedrigschwelligen Drogenhilfe- und Beratungsangebotes einen besser geeigneten Standort zu suchen, der für die Drogenabhängigen des Stadtteils erreichbar ist, um die bisherige Einrichtung in der Taunusstraße bald möglichst dorthin zu verlagern.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema "Mehr Sicherheit".