Berlin, Berlin, wir waren in Berlin

02.07.2011 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Die Gruppe mit Dr. Werner Hoyer (Mitte) vor dem Auswärtigen Amt

Auf Einladung von Werner Hoyer MdB wandelten 47 „staatse Kerls“ auf Berliner Pfaden

Ende März besuchten 47 interessierte Liberale und ihre Freunde die Bundeshauptstadt. Eingeladen hatte der Kölner Bundestagsabgeordnete Dr. Werner Hoyer, Staatsminister im Auswärtigen Amt.

Am Mittwochvormittag ging es los mit dem ICE von Köln nach Berlin-Hauptbahnhof. Dort wurde die Truppe von Stadtführer Matthias Hopp direkt in Empfang genommen: Auf ging es zur ersten Stadtrundfahrt. Der charmante Reiseführer machte das Sight-Seeing durch seine witzigen und kenntnisreichen Erläuterungen zu einem ersten Höhepunkt der Tagungsreise.

Der zweite Besuchstag führte die liberalen Männer in den Deutschen Bundestag im Reichtagsgebäude. Wie der Zufall es wollte, konnte während des Besuchs der Plenarsitzung ein Redebeitrag von FDP-Bundestagsabgeordneten Michael Kauch zum Atom-Moratorium verfolgt werden. Beim anschließenden Mittagessen im Restaurant Corroboree im Sony Center stand Kauch dann für Fragen und eine interessante Diskussion zur Verfügung.

Freitag um 9 Uhr früh – für die meisten nach intensivem Studium des Berliner Nachtlebens eine schwierige Uhrzeit – ging es zum Informationsgespräch ins Bundespresseamt. Dort wurde die Gruppe, die ausschließlich aus Männern bestand, irrtümlich für eine Fußball- oder Sportlermannschaft gehalten. Beim sich anschließenden Besuch im Auswärtigen Amt am Werderschen Markt sorgte der dortige Pressereferent für große Erheiterung, da er die Gruppe gar für ein Priesterseminar hielt.

Nach einer Einführung in die vielfältigen Geschäftsbereiche des Auswärtigen Amts nahm sich Staatsminister Hoyer für eine ausgiebige und ausführliche Diskussion der aktuellen weltpolitischen Ereignisse, insbesondere im Mittelmeer- und Nahostbereich, Zeit. Dr. Hoyer beleuchtete die Problematik der derzeitigen auswärtigen Politik und trug mit seinen Ausführungen zu einem besseren Verständnis des Abstimmverhaltens der Bundesrepublik in der Libyen-Frage im Weltsicherheitsrat bei.

Am Nachmittag führte es die Mannschaft nach Hohenschönhausen zur ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit der DDR. Die Führung übernahm ein ehemaliger Häftling, der durch die Schilderung seines persönlichen Schicksals und der Erlebnisse in dieser Haftanstalt die beklemmenden Eindrücke von dem menschenverachtenden System nachdrücklich unterstrich.

Den Freitagabend nutzten die meisten der Reisegruppe dann wieder, um rings um die Motzstraße in die Verlockungen der Berliner Nachtwelt einzutauchen.

Der letzte Besuchstag in Berlin brachte das sicherlich eindringlichste und bedrückendste Erlebnis: die Führung und Besichtigung der Gedenkstätten „KZ und Speziallager Sachsenhausen“ bei Berlin. Die gewaltige Fläche, auf der zeitweise bis zu 80.000 Menschen gefangen gehalten wurden, und die authentische Dokumentation bewegten und machten sprachlos.

Am Nachmittag ging es dann mit dem ICE wieder zurück in die kölsche Heimat. Die Rückfahrt bescherte der illustren Gruppe noch viel Spaß und hinterließ bei allen Mitfahrern den Wunsch nach einer Wiederholung, denn nach einhelliger Meinung war das eine tolle Reise in die Hauptstadt. Besonderer Dank gilt daher Dr. Werner Hoyer, der die Besuchsfahrt ermöglicht hat und seinem Referenten Jörn Freynick, der es auf sich nahm, die Männerriege sicher und souverän durch Berlin zu lotsen.

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Werner Hoyer

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