Corona-Ausbruch in Einrichtung für Menschen mit Behinderung
Hoyer: Durch schnelles Impfen Gesundheit und soziale Teilhabe sichern
16.03.2021 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Zum Corona Ausbruch in einer Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen erklärt die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Kölner Rat Katja Hoyer:
„Der Corona Ausbruch in einer Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen zeigt, wie wichtig es ist, dass wir diesem Personenkreis besondere Beachtung schenken. Das betrifft vor allem den Gesundheitsschutz, gilt aber auch im Hinblick auf die Möglichkeit, dass Menschen mit Behinderungen bald wieder am sozialen Leben teilnehmen können. Hier werden wir genau beobachten, wann und wie die Stadt Köln hier aktiv wird.
Genau wie Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorenheimen sind Menschen mit Handicaps von den coronabedingten Kontakteinschränkungen besonders betroffen. Darüber hinaus müssen sich viele von ihnen noch stärker zurückziehen, weil sie zur Corona Risikogruppe gehören. Damit wächst die Gefahr von Einsamkeit und psychischen Problemen. Aufgrund der jeweiligen Behinderung kann es außerdem zu zusätzlichen Schwierigkeiten kommen. So können z.B. Menschen mit Hörbehinderungen wegen der Masken schlechter kommunizieren.
Viele Menschen mit Behinderungen haben auch lange Zeit ihre Tätigkeit in Werkstätten und Integrationsunternehmen aufgrund der Pandemie nicht ausüben können. Diese Beschäftigung ist aber gerade im Hinblick auf soziale Kontakt von zentraler Bedeutung. Impfen und Schnelltests können diese Kontakte wieder ermöglichen.“