Defizit bei Belüftung unter Weltstadthaus möglich
30.03.2006 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Kirchmeyer: Sperrungen müssen vermieden werden Nachdem im vergangenen Jahr wiederholt die Unterführung unter dem Weltstadthaus im Zuge der Nord-Süd-Fahrt wegen zu hoher Abgaskonzentrationen gesperrt wurde, was zu Staus in der gesamten Innenstadt geführt hat, fragte die FDP-Fraktion in einer Anfrage im Verkehrsausschuss nach möglichen Lösungen und Versäumnissen seitens der Verwaltung. Die Verwaltung erklärt nun, dass eine nachträgliche gutachterliche Überprüfung der ursprünglichen Planungsvorgaben sinnvoll sei. Damit hält sie Defizite bei der Belüftung der Unterführung für möglich. Die Verkehrspolitische Sprecherin und Stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, Christtraut Kirchmeyer, sieht durch die Antwort der Verwaltung die Kritik ihrer Fraktion bestätigt: „Die Situation in der Weltstadthaus-Unterführung stinkt möglicherweise im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel. Wir können uns an einem solchen innerstädtischen Nadelöhr keine regelmäßigen Sperrungen erlauben. Ich hoffe, dass die eingeleiteten Maßnahmen erfolgreich sind und die Verwaltung die von ihr erwähnte gutachterliche Überprüfung alsbald im Interesse der staugeplagten Kölner und Kölnerinnen durchführen lässt. Sollten Nachbesserungen an der Belüftung notwendig sein, könnte das für die Stadt ein teurer Spaß werden, denn der Verursacher, der Investor des Weltstadthauses, hat sich vertraglich einen „Persilschein“ geben lassen. Für diesen Fall müsste die Stadt alle weiteren Maßnahmen aus der eigenen Kasse bezahlen.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Verkehrspolitik.