Dietzel: Gefahr für Poll noch nicht gebannt
20.05.2004 Meldung FDP in der Bezirksvertretung Porz
Verwaltung stellt Poller Bürgerinnen und Bürger Pläne vor Dienstagabend war es soweit. Die offizielle Bürgeranhörung der Stadtverwaltung zum Bebauungsplan Salmstraße 70-72 fand statt. Schon im Vorfeld hatte es zahlreiche Streitereien zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung wegen der Planungen gegeben. Hierzu erklärt der Porzer FDP-Bezirksvertreter Björn Dietzel: „Es lief bei der Bürgerversammlung, trotz des überaus großen Andrangs, wie erwartet ab. Die Verwaltung präsentierte ihre schon bekannten Pläne und notierte die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger. Sie scheint fest gewillt, dort kein Altenwohnheim wie von der Poller Bürgerschaft gefordert auf der westlichen Seite der Salmstraße errichten zu wollen. Die Anrainergruppe Salmstraße, die seit Jahren für ein Altenwohnheim auf dem Grundstück des bisherigen Übergangswohnheimes kämpft, hat mit der FDP und SPD einen Alternativvorschlag gemacht, wonach auf der westlichen Seite betreutes Seniorenwohnen möglich sein soll und auf der östlichen Seite der Salmstraße die Sozialstation zu den Seniorenwohnungen untergebracht werden könnte. Doch machen wir uns nichts vor. Das Hauptproblem, die direkte Anmietung der neue errichteten Gebäude durch die städtischen Wohnungsversorgungsbetriebe, bleibt. Und damit auch die Angst, dass in die neuen Wohnungen wieder illegal Eingereiste einziehen werden. Die Gefahr für die Poller Bürgerinnen und Bürger, die in den letzten Jahrzehnten immer wieder von der Verwaltung hinters Licht geführt wurde, besteht weiter. Auf Zusagen der Verwaltung wird in Poll aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre nicht mehr viel gegeben.“