FDP begrüßt österreichischen Wintermarkt in Köln

Houben: Rat muss Verlängerung der Weihnachtsmärkte erlauben

23.11.2013 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

In diesem Jahr findet erstmals der österreichische Wintermarkt „Alpenzauber“ in Köln statt. Es ist kein normaler Weihnachtsmarkt, denn er kann – wie der Hafenmarkt im Rheinauhafen – bereits vor Totensonntag beginnen und bleibt weit über die bisher übliche Zeit geöffnet. Dies ist möglich, weil er auf einem privaten Gelände im Mediapark stattfindet. Die Weihnachtsmärkte auf städtischem Boden sind stark reglementiert und bekommen seit Jahren lediglich Genehmigungen für eine Öffnung bis zum 23.12. 

Mit vielen Initiativen hatten die Liberalen auf Anregung des Kölner Tourismusforums in den vergangenen Jahren versucht, den Veranstaltern eine Verlängerung der städtischen Weihnachtsmärkte über den 23.12. hinaus zu ermöglichen. Leider wurden diese Anträge von der rot-grünen Ratsmehrheit grundsätzlich abgelehnt. Dazu erläutert Reinhard Houben, Wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion:

"Die FDP ist für eine Verlängerung der Weihnachtsmärkte als Wintermärkte, denn das Freizeit- und Einkaufsverhalten der Bevölkerung hat sich geändert. Oft hat man vor Weihnachten kaum Zeit und Muße, die Märkte zu besuchen. Nach den Festtagen haben die Familien Ferien und den Freiraum, in die Stadt zu gehen, während sich die Plätze der ehemaligen Weihnachtsmärkte öde und leer präsentieren. Viele Touristik-Veranstalter führen bis zum Ende der Weihnachtsferien Winterreisen durch. Da fehlt in Köln bisher ein attraktives Angebot.

Wir fordern seit Jahren, ein entsprechendes Konzept den Gremien zur Diskussion und Beschlussfassung vorzulegen. Dabei sollte auch die Idee eines Kulturfestivals, z.B. mit Bezug auf die Heiligen Drei Könige und den Krippenweg, mit in die Überlegungen einbezogen werden. Wir Liberalen begrüßen den Wettbewerb für die städtischen Weihnachtsmärkte, denn die Wirtschaft anzukurbeln ist allemal besser, als ständig irgendwelche Steuern zu erhöhen oder neu zu erfinden.

Konkurrenz belebt das Geschäft und verbessert das Angebot für die Kölnerinnen und Kölner sowie ihre Gäste. Das ist besser, als zu reglementieren, zu verbieten und den Menschen immer vorzuschreiben zu wollen, wann sie was zu tun haben! Wir hoffen, dass die privaten Anbieter die Ratsmehrheit zum Einlenken bringen und künftig auch eine Verlängerung der Weihnachtsmärkte auf städtischen Flächen erlaubt wird.“

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Reinhard  Houben, MdB

Reinhard Houben, MdB

Vorsitzender des FDP-Bezirksverbands Köln

Mitglied des Bundestags

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