FDP begrüßt Namensvorschlag für Museum am Rathaus
Sterck: Komplexe Aufgabe gut gelöst
09.11.2016 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Nach Medienberichten soll der Vorschlag des LVR für die Benennung des neuen Museums am Rathausplatz "Miqua - Archäologisches Quartier und Jüdisches Museum" lauten. FDP-Ratsfraktionschef Ralph Sterck erklärt dazu:
"Dass die Wahl auf ein Kunstwort gefallen ist, erscheint angesichts des komplexen Gegenstands des neuen Hauses nicht überraschend. Mit diesem Kunstwort gelingt es, den gesellschaftlichen Anspruch des Hauses "Mitten im Quartier" mit dem bedeutensten Bodendenkmal vor Ort, dem jüdischen Ritualbad, der Mikwe zu verbinden. Die Unterzeile des Namens macht den Gegenstand und die Struktur des Projektes sehr deutlich.
Für die FDP war es von Beginn des Nachdenkens über dieses Projekt immer klar, dass der bundesweit einmalig dichte Befund des mittelalterlichen Jüdischen Viertels ein Kernelement bilden muss. Dass dies nun im Namen der Institution so deutlich zum Ausdruck kommt, begrüßt die Kölner FDP ausdrücklich. Es freut mich, dass unser Eintreten für die Sichtbarkeit des Jüdischen Museums auch in dessen Namen von der Jury offensichtlich gehört und geteilt wurde. Die Aufgabe war komplex und sie ist gut gelöst worden."