FDP für Verlängerung der Weihnachtsmärkte
30.12.2010 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Im Rahmen des Kölner Tourismusforums wurde bereits vor drei Jahren ein Konzept erarbeitet, welches vorsieht, die Öffnungszeiten der Kölner Weihnachtsmärkte bis zum 6. Januar zu verlängern. An dem Forum haben unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, der IHK-Köln sowie von KölnTourismus teilgenommen. Dazu erklärt der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, Ralph Sterck:
"Die FDP-Fraktion begrüßt eine Verlängerung der Weihnachtsmärkte bis zum 6. Januar. Das Freizeit- und Einkaufsverhalten hat sich geändert. Oft hat man vor Weihnachten kaum Zeit und Muße, die Weihnachtsmärkte zu besuchen. Nach Weihnachten haben die Familien Ferien und die Zeit, in die Stadt zu gehen. Dann wird der Einzelhandel überrollt, während sich die Plätze der ehemaligen Weihnachtsmärkte öd und leer präsentieren.
Es hat sich gezeigt, dass die Gäste der Weihnachtsmärkte, die von nah und fern kommen, viel Geld in unserer Stadt ausgeben. Davon profitiert ganz Köln. Deswegen ist es sinnvoll, die Attraktivität dieser Märkte weiter auszubauen. Was in anderen Städten funktioniert, sollte in der Stadt der Heiligen Drei Könige, deren Gedanktag ja am 6. Januar gefeiert wird, erst Recht möglich sein.
Die FDP-Fraktion ist leider zu Beginn des Jahres mit einem entsprechenden Antrag im Rat gescheitert, der die Verwaltung beauftragen sollte, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu prüfen, um die bestehenden Weihnachtsmärkte bis zum 6. Januar, dem frühesten Ende der Weihnachtsferien, zu verlängern bzw. bei Neuvergaben für den verlängerten Zeitraum auszuschreiben.
Alternativvorschläge, wie man die Stadt in den Weihnachtsferien beleben kann, ist die Ratsmehrheit aber seither schuldig geblieben. Ich fordere Rot-Grün auf, ihre Blockadehaltung zu überwinden und den Besucherinnen und Besuchern der Einkaufs- und Eventstadt Köln zu Gunsten von Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen auch in den harten Winterwochen mit längeren Weihnachtsmärkten mehr lohnenswerte Ziele zu geben.“