FDP trauert um Manfred Skutta
02.11.2009 Meldung FDP-Kreisverband Köln
Ehemaliger Bezirksvertreter starb am Donnerstag
Am 29. Oktober 2009 ist Manfred Skutta im Alter von 76 Jahren verstorben.
Manfred Skutta lebte seit 57 Jahren in Köln. Der ehemalige Sozialamtsrat bei der Kölner Diakonie war verheiratet und hatte drei Kinder.
Der FDP gehörte Manfred Skutta seit 1971 an. Er hat lange Jahre, oft als Vorsitzender wie zuletzt von 2002 bis 2005, im Vorstand des FDP-Ortsverbandes Nippes mitgearbeitet und sich engagiert an den anstehenden Wahlkämpfen beteiligt.
Manfred Skutta hat auch die Kölner und die Nippeser FDP in zahlreichen Vereinen und Institutionen vertreten. Er gehörte beispielsweise zu den Mitbegründern der ‚Kölner Jugendhilfe‘ und des Vereins ‚Die Brücke‘.
Auch wenn die FDP zeitweilig nicht vom Erfolg verwöhnt war, er war immer ein fester Liberaler, der seinen Positionen nach innen und außen freundlich und bestimmt vertreten hat. Er hatte immer ein offenes Ohr für die Nöte und Sorgen der Menschen und hat sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für Abhilfe eingesetzt.
Durch die zahlreichen Gespräche, die er führte, war er immer gut informiert und hat dieses Wissen auch an seine Kolleginnen und Kollegen in Politik, Vereinen und anderen Bereichen weitergegeben. Für sein reiches gesellschaftliches und gesellschaftspolitisches Leben wurde er schon 1988 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Manfred Skutta war über vier Legislaturperioden Mitglied der Bezirksvertretung Nippes: von 1975 bis 1979 ‚als Mann der ersten Stunde‘ nach der Schaffung der Stadtbezirke im Jahre 1975, von 1979 bis 1984 als stellvertretender Bezirksvorsteher, von 1984 bis 1989 als Alterspräsident und von 2004 bis 2009 zeitweise als Vorsitzender der FDP/KBB-Fraktion.
Durch seine langjährige Tätigkeit hat er sich die Achtung vieler in der lokalen Politik engagierter und interessierter Menschen erworben. Bernd Schößler, Bezirksbürgermeister in Nippes, würdigte ihn anlässlich Skuttas 70. Geburtstag im Bezirksrathaus so: „Manfred Skutta ist seit 1975 Teil der ‚Nippeser Fraktion‘ und hat mit seinem Sachverstand viele Projekte im Bezirk mit angestoßen.“
Er war auf Ratsebene die Lobby für den Stadtbezirk Nippes. Daneben war er über viele Jahre Vertreter der FDP im Jugendhilfeausschuss und von 1999 bis 2004 Sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Soziales und Senioren des Rates. Von 2006 bis 2008 war er Kölner Delegierter im FDP-Landesfachausschuss für Soziales und Generationengerechtigkeit.
Ralph Sterck, FDP-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Köln, würdigte dieses Engagement als „einen großen Bogen, der die Themen von Jung und Alt umfasst. So trug der Antrag zur Initiierung von Spielplatzpatenschaften genauso die Unterschrift von Manfred Skutta wie die Einrichtung der Seniorenvertretung unter Einbeziehung der Stadtbezirke.“
Durch seine plötzliche schwere Erkrankung und seinen plötzlichen Tod war eine abschließende Würdigung seiner langjährigen Tätigkeit in der Bezirksvertretung Nippes bis September 2009 nicht mehr zu seinen Lebzeiten möglich. Mit Manfred Skutta verliert der Ortsverband Nippes und die FDP-Köln ein liberales „Urgestein“.
Die Kölner Liberalen werden Manfred Skutta ein ehrendes Andenken bewahren.