FDP will „Das neue Kalk“ weiter stärken
06.11.2006 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Außensitzung der „Großen Fraktion“ Polizeipräsidium, KölnArcaden, Kalk Karree, Abenteuerhalle Kalk, Technikhof Kalk, Rechtsrheinisches Technologiezentrum, Bürgerpark, Odysseum... Mit diesen Leuchttürmen präsentiert sich „Das neue Kalk“ bereits weniger als zehn Jahre nachdem die großen Industrieunternehmen in Kalk ihre Werkstore geschlossen haben. In diesen wenigen Jahren war Kalk einem rasanten Veränderungsprozess ausgesetzt und konnte dabei vor allem von den Maßnahmen des Kalk-Programms profitieren. Eine Vielzahl im Straßenbild erkennbare Baumaßnahmen prägen das Bild des neuen Kalks, dokumentieren den Wandel von einem Industriestadtteil zu einem Dienstleistungsstandort. Die Kölner Liberalen informierten sich nun vor Ort über diesen Entwicklungsprozess, über realisierte Maßnahmen und weitere Planungen. Mitglieder des Rates, der Bezirksvertretungen und der Ratsausschüsse besuchten den Technikhof Kalk, die Abenteuerhalle Kalk und die Spielstätte der Bühnen, die Halle Kalk. Erste Station war der von der GAG betriebene Technikhof Kalk. Aus einer alten Industrieanlage entstand hier eine Mischung aus modernem Büroraum und Fläche für Handwerksbetriebe. Büros können hier zu günstigen Quadratmeterpreisen angemietet werden und sind in der Größe individuell an das Wachstum der Firmen anpassbar. In der Abenteuerhalle Kalk informierte sich die FDP-Fraktion über die neu geschaffene Kletterhalle und Skateranlage auf der Christian-Sünner-Straße. Das einzigartige Konzept der Skaterhalle führt den Weg von Kindern und Jugendlichen aus einem Radius von bis zu 100 km nach Kalk. Außerdem ließen sich die Fraktionsmitglieder den Stand der Dinge über die Planungen der „Halle Kalk“ als Ausweichspielstätte der Bühnen der Stadt Köln darlegen. Pläne für einen Umbau würden bereits auf dem Tisch liegen, deren Umsetzung sei aber noch nicht abzusehen. Nach einem dreistündigen „Rundgang“ führten die Liberalen die Diskussion im Konferenzraum des Kalk Karrees fort. Michael Irion, stellv. Leiter des Stadtplanungsamtes, und Günter Wevering, Amt für Stadtentwicklung, stellten nochmals Entwicklungen und weitere Planungen für Kalk vor. Dass sich neben städtebaulichen Veränderungen auch neue private Initiativen für den Stadtteil engagieren konnte Julius Knappertsbusch aufzeigen. Der Unternehmer aus Kalk zeigte Wege auf, wie mit einer Immobilien- und Standortgemeinschaft das Gewerbe und der Einzelhandel gestärkt werden kann. Für die seit einem Jahr gegründete Stiftung KalkGestalten waren deren Vorstandsmitglieder Kerstin Schmedemann und Rainer Kreke anwesen, die über die ersten erfolgreichen Projekte der Stiftung berichten konnten. Aus Sicht des örtlichen FDP-Ratsmitgliedes Marco Mendorf müsste neben allen städtebaulichen Maßnahmen ebenso an die soziale Entwicklung gedacht werden. „Wir brauchen eine nachhaltige und bleibende Stärkung der sozialen Strukturen im Stadtteil Kalk“. Unterstützung erhielt Mendorf insbesondere vom FDP-Fraktionsvorsitzenden und ehemaligen Kalker Bezirksvertreter Ralph Sterck, der eine weitere Begleitung durch den Stadtentwicklungsausschuss zusagte. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zu den Themen Stadtentwicklung.