FDP will verkaufsoffene Sonntage erhalten

18.03.2011 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

So wurde 2006 der liberalisierte Ladenschluss auf der Schildergasse gefeiert

Breite: Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen!

Am Donnerstag hat sich eine „Kölner Allianz für den freien Sonntag“ aus Vertretern der Kirchen und des Deutschen Gewerkschaftsbundes gegründet. Sie wollen die Regelung in NRW abschaffen, dass eine Kommune bis zu vier verkaufsoffene Sonntage in ihren Stadtteilen genehmigen kann. Dazu erklärt FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite:

„Die jetzige Regelung der verkaufsoffenen Sonntage hat sich bewährt. Die neuen Freiheiten tun niemandem weh und werden von Kunden wie Arbeitnehmern dankbar angenommen. Wer wegen 4 bzw. nur 3 in Köln von 52 Sonntagen solch einen medialen Wirbel wie die Kirchen und der DGB veranstaltet, als ob der Niedergang des christlichen Abendlandes bevorsteht, der schießt mit Kanonen auf Spatzen.

Die FDP sieht in der jetzigen Landesregelung einen guten Kompromiss. Wir können bei der Vier-Sonntageregelung nicht erkennen, dass die Bedeutung des Sonntags als Ruhetag ausgehöhlt wird. Im Gegenteil, die Menschen erhalten ein Stück Freiheit in der Lebens- und Arbeitszeitgestaltung. Was Kirchen und Gewerkschaften nämlich nicht sagen, ist, dass mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer allein wegen der guten Bezahlung an diesen Sonntagen arbeiten wollen als gebraucht werden. 

Wir Kölner Liberalen möchten jedenfalls die Menschen nicht wieder gängeln und vorschreiben, was sie an Sonntagen machen dürfen und was nicht, wie das offensichtlich Kirchen und Gewerkschaften wollen. Darum wollen wir auch die Regelung zum verkaufsoffenen Sonntag erhalten sehen.“

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Ulrich Breite, MdR

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