FH Köln präsentiert auf Hannover Messe innovative Ideen

24.04.2006 Meldung Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen

Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart besucht die Messe Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit: Nordrhein-westfälische Hochschulen und Forschungseinrichtungen präsentieren am Gemeinschaftsstand „Innovationsland NRW“ des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie auf der Hannover Messe ihre praxisorientierte Forschung. Die Wissenschaftler stellen vom 24. bis 28. April 18 innovative Produktideen und Verfahren vor. Am Stand des Ministeriums in Halle 2, Stand C 36, zeigt beispielsweise die Universität Duisburg-Essen eine Software, mit der sich die Entwicklungszeiten für Achterbahnen um mehr als 50 Prozent reduzieren lassen. Die Fachhochschule Köln präsentiert ein Bearbeitungsverfahren für Mikrobauteile, deren Wanddicke der Dicke eines menschlichen Haares entspricht. Der Stand „Innovationsland NRW“ beteiligt sich außerdem am Montag, 24. April, an der „Night of Innovations“ in Halle 2, bei der sich die Besucher einen Überblick über die Technologien der Zukunft verschaffen können. Nordrhein-Westfalen gestaltet mit anderen Bundesländern ein gemeinsames Abendprogramm. So findet um 18.15 Uhr am Stand ein Fotoshooting mit Designer-Möbeln der RWTH Aachen statt, die aus innovativen Materialien hergestellt werden. Das Land NRW ist außerdem mit dem Firmen-Gemeinschaftsstand des Wirtschaftsministeriums in Halle 17, Stand E 84, und dem Stand „Innovative Zukunftsenergien aus NRW“ in Halle 13, Stand C 50, vertreten. Innovationsminister Professor Andreas Pinkwart besucht bei einem Rundgang am Donnerstag, 27. April, ab 15 Uhr ausgewählte Stände auf der Messe. Treffpunkt ist die Infotheke am Stand „Innovationsland NRW“. Folgende Projekte der Fachhochschule Köln werden am NRW-Stand „Innovationsland NRW“ (Halle 2, Stand C 36) präsentiert: • Immer mehr Produkte wie Laptops, Kameras oder Autos haben heute Mikrobauteile. Das Institut für Produktion der Fachhochschule Köln stellt auf der Hannover Messe ein Bearbeitungssystem für diese sehr kleinen Bauteile vor, das für den Einsatz zur Großserienproduktion konzipiert ist. Das vom Forschungspartner Latronics GmbH aus Aachen entwickelte modulare System baut auf einem Faserlaser auf und ermöglicht mit seiner Steuersoftware die 3D-Bearbeitung der Bauteile. Auf der Messe wird mit dem Laser die Produktion eines Mikro-Röhrchens aus Edelstahl für eine Kamera gezeigt - mit einem Durchmesser unter einem Millimeter und einer Wanddicke, die der Dicke eines menschlichen Haares entspricht. • An der Fachhochschule Köln haben die Elektroingenieure ein drahtloses Diagnose-System für die Wartung von Fahrzeugen entwickelt. Beispielsweise könnte der Pannennotdienst bei einem liegen gebliebenen Auto oder Lkw mit Hilfe eines PDAs vom Servicewagen aus feststellen, warum die Elektronik verrückt spielt. Das Diagnose-System ist für die Autoindustrie oder eben Pannendienste interessant, weil es einen Standard nutzt, der auf jeden Fahrzeugtyp übertragbar ist und drahtlos alles erfassen kann, was ein Werkstatt-Diagnosesystem misst. Die Fachhochschule Köln plant daher, ein Unternehmen auszugründen, das das neue System vermarktet. Auf der Hannover Messe demonstrieren die Kölner die Funktionsweise ihres Diagnose-Systems mit einem rund 30 cm hohen, mit Sensoren ausgerüsteten Roboter-Fahrzeug. Dieses bewegt sich in einem zwei Quadratmeter großen Hindernis-Parcours und löst Aufgaben, während gleichzeitig alle Messdaten über seinen Einsatz drahtlos an einen Computer gesendet werden.

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