Gebühren nur für das Notwendige: Wahlfreiheit erhalten!

07.02.2012 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Am Donnerstag beriet der Umweltausschuss über eine Vorlage der Verwaltung, die Friedhofsgebühren anzuheben. Dazu erklärt Dr. Rolf Albach, Umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln:

"Die Gebühren für Beerdigungen sollen von heute auf morgen um 10 bis 12% steigen. FDP lehnt diese Gebührenexplosion für Beerdigungen ab.

Die Stadt selbst hat ausgerechnet, dass nur die Hälfte der Friedhofsfläche wirklich für Beerdigungen gebraucht wird. Die Hälfte der Friedhofsflächen sind danach Parks, grüne Oasen in der Stadt. Wechselt man innerhalb der Verwaltung vom Grünflächenamt zur Kämmerei ist nur ein Fünftel der Fläche Park. Vier Fünftel der Friedhofsflächen werden für Gebühreneinnahmen gebraucht.

Aus Sicht der FDP müssten die Gebühren um 30% sinken. Dann müssten nicht 20% der Kölschen nach dem Tod wegziehen, um sich so beerdigen zu lassen, wie sie es für richtig halten.

Es gab seit 2000 einen Konsens von SPD, CDU und FDP, dass die Gebühren möglichst vielen Menschen eine Beerdigung ihrer Wahl ermöglichen sollen keine anonyme Urne unter einem großen Rasen. Das liberale Landesbestattungsgesetz hat die Wahlfreiheit gefördert. Jetzt legen die Grünen die Axt an die Tradition - erst mit der Ablehnung des Bürger Kolumbariums in Weiss und jetzt mit ungerechtfertigten Gebühren."

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Rolf  Albach

Rolf Albach

Vorsitzender des FDP-Stadtbezirksverbands Mülheim

Umweltpolitischer Sprecher der FDP Ratsfraktion

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