Gebauer: Bringen Digitalisierung an unseren Schulen konsequent weiter voran
Ausstattungsprogramme fast ausgeschöpft
15.02.2022 Meldung Ministerium für Schule und Bildung NRW
Die digitalen Ausstattungsprogramme von Bund und Land im Rahmen des DigitalPakts Schule sind fast vollständig ausgeschöpft. Bis Ende des Jahres 2021 wurden aus dem DigitalPakt Schule bereits rund 93 Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel von den Schulträgern in Nordrhein-Westfalen beantragt. Die Sofortausstattungsprogramme für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte sind zusammen bereits zu 98,5 Prozent ausgeschöpft.
Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer erklärte: „Ich bin dankbar, dass die Ausstattungsprogramme so gut umgesetzt werden. Im Besonderen danke ich den Schulträgern für ihr Engagement. Nordrhein-Westfalen liegt bei der Umsetzung des DigitalPakts Schule in der Spitzengruppe der Bundesländer. Mit diesen Ausstattungsprogrammen haben wir eine wichtige Grundlage für das digitale Lehren und Lernen geschaffen. Es zahlt sich aus, dass wir seit Regierungsantritt die Digitalisierung mit großer Kraft vorangetrieben haben und das werden wir auch weiter tun.“
Mit Stand vom 31. Dezember 2021 wurden aus dem vom Bund bereitgestellten DigitalPakt Schule von den für Schulträger zur Verfügung stehenden 949 Millionen Euro bereits über 878 Millionen Euro beantragt. Das entspricht einem Anteil von rund 93 Prozent. Das Sofortausstattungsprogramm des Landes für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Bedarf ist nahezu ausgeschöpft. Von den zur Verfügung stehenden 160 Millionen Euro des Förderprogramms wurden bereits 158 Millionen beantragt, was einem Anteil von rund 98 Prozent entspricht. Von den zur Verfügung stehenden 105 Millionen Euro des Förderprogramms für die Ausstattung der Lehrkräfte mit dienstlichen Endgeräten wurden bereits 104 Millionen beantragt. Das entspricht ebenfalls einem Anteil von rund 99 Prozent.
Regierungsbezirk | Digitalpakt Schule | Ausstattungsprogramm für Schülerinnen und Schüler | Ausstattungsprogramm für Lehrerinnen und Lehrer | |||
Beantragt Mio. Euro | In % | Beantragt Mio. Euro | In % | Beantragt Mio. Euro | In % | |
Arnsberg | 184 | 95 | 32 | 99 | 20 | 99 |
Detmold | 100 | 89 | 19 | 97 | 13 | 98 |
Düsseldorf | 252 | 94 | 46 | 99 | 28 | 95 |
Köln | 205 | 91 | 37 | 97 | 26 | 99 |
Münster | 137 | 92 | 23 | 99 | 16 | 97 |
Summe | 878 | 93 | 158 | 98 | 104 | 99 |
Der Aufbau einer modernen digitalen schulischen Infrastruktur mit den Mitteln aus dem DigitalPakt Schule macht zum Teil umfangreiche bauliche Maßnahmen an den Schulgebäuden notwendig. Das Ministerium für Schule und Bildung unterstützt die Schulträger und Schulen auch bei der Planung dieser Arbeiten. So wird zum Beispiel die in Zusammenarbeit mit dem Gigabitbüro des Bundes entwickelte Workshop-Reihe zur Inhouse-Verkabelung und Vernetzung von Schulen in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr fortgesetzt. Das Angebot vermittelt ein fundiertes Wissen über die technischen Grundlagen der Schulnetzinfrastruktur. Neben Ausstattungsfragen werden auch Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten aufgezeigt. Die Schulträger können Termine kostenfrei online beim Gigabitbüro des Bundes buchen.
Abschließend erklärte Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Die digitalen Ausstattungsprogramme sind so gut wie ausgeschöpft. Das gilt auch für den DigitalPakt Schule. Die Schulträger haben sich mit ihren Schulen auf den Weg gemacht, die Digitalisierung in den Klassenzimmern in die Tat umzusetzen. Jetzt muss es darum gehen, das Lehren und Lernen mit digitalen Medien in den Schulen zukunftsfest aufzustellen. Dafür brauchen wir eine Verstetigung der Mittel. Der DigitalPakt Schule 2.0 muss kommen.“