Gebauer: Rot-Grün vertut Chance zur Stärkung der individuellen Förderung
„Stärkungspakt für Gymnasien“
07.05.2013 Meldung FDP-Landtagsfraktion NRW
SPD und Grüne haben die Chance vertan, die individuelle Förderung an Gymnasien zu stärken. Die FDP hat mit dem Stärkungspakt für Gymnasien konkrete Vorschläge vorgelegt. „Dass Rot-Grün die einmalige Möglichkeit zur Stärkung der individuellen Förderung an einer Schulform verstreichen lässt, auf die inzwischen 41 Prozent der Kinder übergehen, ist zutiefst bedauerlich“, erklärt Yvonne Gebauer, schulpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion nach der Abstimmung über den „Stärkungspakt für Gymnasien .
Die FDP möchte gerechte Bedingungen für alle Schulformen, SPD und Grüne bevorzugen jedoch mit zahlreichen Maßnahmen die integrierten Schulformen. Nach dem doppelten Abiturjahrgang werden an Gymnasien 2.000 Lehrerstellen zur Disposition stehen. Rot-Grün will kurzfristig 1.000 Stellen belassen diese sollen jedoch zeitnah ebenfalls abgebaut werden. „Die FDP will erreichen, dass der Wegfall des doppelten Abiturjahrgangs genutzt wird, um jedem Gymnasium – gestaffelt nach Größe – durchschnittlich eine Stelle zur individuellen Förderung zur Verfügung zu stellen. Das wären insgesamt 627 Stellen“, erl äutert Gebauer den Vorschlag der FDP.
Durch eine gerade veröffentlichte Vodafone-Studie sehen sich die Liberalen in ihrer Forderung bestätigt. „Die Studie unterstreicht, dass Pädagogen zusätzliche Unterstützung bei der individuellen Förderung benötigen. Bildungswissenschaftler betonen immer wieder, dass die Förderung begabter Schülerinnen und Schüler in Deutschland sträflich vernachlässigt wird. Dass Rot-Grün die einmalige Möglichkeit zur Stärkung der individuellen FÖrderung an einer Schulform verstreichen lässt, auf die inzwischen 41 Prozent der Kinder übergehen, ist zutiefst bedauerlich.“