Großer Koalition folgte linke Mehrheit
30.12.2005 Meldung FDP-Kreisverband Köln und FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Der liberale Jahresrückblick – Oktober bis Dezember 2005 Liberale nutzten wechselnde Mehrheiten „Was wir seit 1999 in Köln erlebt haben, reicht für zwei kommunalpolitische Leben“, meinte FDP-Ratsfraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite. So kam es in Köln nach dem Ende der Großen Koalition im Rat zu einem heißen Verhandlungsherbst. Während es zunächst nach einer so genannten Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP aussah, entschieden sich die Grünen am Ende für ein „Kernbündnis“ mit der SPD und vervollständigten in der letzten Ratssitzung des Jahres ihre Mehrheit mehrfach mit Hilfe der SED-Nachfolgepartei „Die Linke“. Während dessen konnte auch die FDP die eine oder andere Initiative mit wechselnden Mehrheit im Rat durchsetzen. Hier konnten die Liberalen politisch punkten: das Finanzministerium folgt der FDP-Idee und bringt den Kölner Dom 2011 auf die 2-Euro-Münze, die FDP zeigte Profil, indem sie als einzige erstzunehmende politische Kraft in Köln an den Hochhausplänen für Deutz festhielt und der Oberbürgermeister lenkte auf die FDP-Linie ein und rückt damit das Haus und Museum der jüdischen Kultur in greifbare Nähe. Was sonst noch geschah: Wolfgang Krüger wurde erstmals Vater, während das "JuLi-Paar" Inamarie und Oliver Kröhl ihr zweites Kind bekam und Ralph Sterck seinen 40. Geburtstag im großen Rahmen feierte.