Hilfe, ich bin CDU-Wähler. Holt mich hier raus!

01.03.2004 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Houben: Köln ist nicht Hamburg Zur Listenaufstellung der Kölner CDU zur Kommunalwahl und zum Ergebnis der Hamburgwahl erklärt der Kölner FDP-Vorsitzende Reinhard Houben: Köln ist nicht Hamburg "Ich weiß, die Kölner CDU schöpft aus dem Durchmarsch der Hamburger CDU viel Hoffnung, am 26. September zu einem ähnlichen Ergebnis zu kommen. Köln ist aber nicht Hamburg. Weder ist die Situation vergleichbar, noch die FDP und CDU in beiden Städten. Gratulation an Ole von Beust. Er hat Hamburg eine bürgerliche Mehrheit beschert. Die Hamburger FDP war dagegen kopf-, sprach- und inhaltlich orientierungslos. Wer mit dem CDU-Spitzenkandidaten wirbt, muss sich nicht wundern, wenn das Original gewählt wird. Ganz anders die Kölner FDP: Mit Bürgermeister Manfred Wolf und dem Fraktionschef Ralph Sterck führungsstark, präsent in der Öffentlichkeit und knallhart in ihren Inhalten bei Kriminalität, Mobilität und Haushaltskrise. Die Partei ist strukturell, personell und finanziell bestens auf den Wahlkampf vorbereitet. Wer in Köln CDU wählt, erhält Schwarz-Grün. Nur wer FDP wählt, erhält eine bürgerlich-liberale Mehrheit. Dies ist der springende Punkt gegenüber der Hamburgwahl und der kommenden Wahl in Köln: eine bürgerliche Mehrheit wie in Hamburg gibt es nur mit der FDP. Dies ist der entscheidende Grund, in Köln FDP zu wählen. Hilfe, ich bin CDU-Wähler. Holt mich hier raus Die Kölner CDU gleicht dem "Dschungelcamp": die Wahlversammlung als Manege mit Falltüren, wo es das Publikum mehr interessiert, wer raus gewählt wird und politisch auf der Strecke bleibt. Ein Haifischbecken ist dagegen ein Streichelzoo. Wir haben hier eine in zwei Lager spinnefeind aufgeteilte Partei. Das ist die Botschaft vom CDU-Parteitag. Wer bei der Kölner Wahl CDU wählt, weiß letztendlich nicht, ob er die Blömer- oder die Klipper-CDU gewählt hat. Die CDU-Wähler sind stark verunsichert. Sie wissen nicht nur personell, sondern auch inhaltlich nicht, wohin die Reise geht: weiter Schwarz-Grün oder doch eine bürgerlich-liberale Mehrheit, wie es sich Oberbürgermeister Fritz Schramma so sehnlich wünscht. Dagegen weiß man bei der FDP, was man hat: personell und inhaltlich. Wir werden darum den CDU-Wählern ihre Verunsicherung nehmen: bei uns sind Inhalt und Verpackung identisch, handelnde Personen vor und nach der Wahl die gleichen, 100 % bürgerlich-liberale Politik und nicht grün-alternativ verwässert." Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Kommunalwahl 2004.

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