Houben: Raumfahrt soll nachhaltiger werden

FDP will einen europäischen Raketenstartplatz, der die EU unabhängiger macht

09.01.2022 Meldung FDP-Bundestagsfraktion

Deutschland ist der größte Beitragszahler der europäischen Weltraumagentur ESA. Nun haben sich die Ampelparteien in ihrem Koalitionsvertrag darauf verständigt, das nationale Raumfahrtprogramm zu stärken und eine neue Weltraumstrategie zu entwickeln. Dabei geht es besonders um nachhaltige Nutzungsmöglichkeiten, New Space und die Vermeidung und Bergung von Weltraumschrott. Auch denken Grüne und FDP, die bisher ein nationales Weltraumgesetz unterstützt hatten, mittlerweile darüber nach, ob die Rechtslage im Weltraum nicht EU-weit geregelt werden könnte.

Die FDP will nach Angaben des zuständigen Abgeordneten Reinhard Houben die Einführung eines europäischen Weltraumgesetzes prüfen. Er warnt davor, eine "nationale Überregulierung zu beschließen, die zu Wettbewerbsnachteilen deutscher Unternehmen auf dem EU-Binnenmarkt führt". Auch der viel diskutierte Raketenstartplatz in der Nordsee wird wohl ein Weltraumgesetz benötigen und die neue Regierung beschäftigen. Für Reinhard Houben steht außer Frage, "dass es im Interesse der Bundesregierung ist, einen unabhängigen europäischen Zugang zum Weltall zu sichern".

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Reinhard  Houben, MdB

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