Hoyer trifft simbabwischen Oppositionellen Tsvangirai
07.08.2007 Meldung FDP-Bundestagsfraktion
In seiner Funktion als Vorsitzender des Arbeitskreises „Internationale Politik“ der FDP-Bundestagsfraktion ist Dr. Werner Hoyer jetzt mit dem simbabwischen Oppositionsführer Morgan Tsvangirai zusammengetroffen. Der Fall des 55-jährigen Oppositionellen sorgte vor rund drei Monaten weltweit für Aufsehen, als er im Anschluss an eine Protestkundgebung gegen Staatschef Robert Mugabe in der Hauptstadt Harare von der Polizei zusammengeschlagen und lebensgefährlich am Kopf verletzt wurde. In dem mehr als einstündigen Gespräch zwischen der simbabwischen Delegation und außen-, entwicklungs- und menschenrechtpolitisch orientierten Abgeordneten der FDP-Fraktion wurden unter anderem die katastrophale Situation der simbabwischen Bevölkerung sowie die desolate Wirtschafts- und Menschenrechtslage in dem einst florierenden südostafrikanischen Staat erörtert. Dr. Werner Hoyer zeigte sich erschüttert von den Zuständen in Simbabwe und erklärte, dass sich die FDP-Bundestagsfraktion der Probleme der Regimegegner annehmen würde. „Es sollte für jeden Liberalen selbstverständlich sein, sich für ein Land, in dem die Demokratie und die Freiheit mit Füßen getreten werden, einzusetzen“, erklärte der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Tsvangirai, der die stärkste Oppositionspartei MDC anführt, gilt als einer der schärfsten Kritiker Mugabes, der seit 27 Jahren das Land zunehmend autokratisch regiert. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Außen-, Europa- und Sicherheitspolitik.