Köln ist Schlusslicht beim Wohnungsbau
Ruffen: Müssen beim Bauen ganz neu denken
06.07.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) jetzt mitteilte, steigt der Wohnungsmangel durch abnehmende Bautätigkeit immer weiter. Demnach ist Köln unter den sieben größten Städten in Deutschland sogar Schlusslicht, wenn es um die Errichtung neuer Wohnungen geht. Stefanie Ruffen, baupolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, kommentiert:
„Die letzte Position beim grundsätzlich stagnierenden Wohnungsbau für Köln verwundert nicht. Seit Jahren werden in Köln einzig Maßnahmen zum Wohnungsbau beschlossen, die mit Verweis auf Klima und Bezahlbarkeit nur abschreckend auf jede Art von privatwirtschaftlichem Engagement wirken. Hinzu kommen nach wie vor schleppende Bauantragsverfahren und jahrelange Diskussionen über die Vergabe von Grundstücken an potentielle Investoren. Das führt dazu, dass zwischen 2020 und 2023, also in den ersten drei Amtsjahren des Ratsbündnisses aus Grünen, CDU und Volt lediglich ein Drittel des benötigten Wohnraums errichtet wurde. So bleibt Köln Schlusslicht beim Wohnungsbau.
In der Bündnisvereinbarung von Grün-Schwarz-Violett wird die Schaffung von neuem Wohnraum als ‚eine unserer wichtigsten Aufgaben‘ bezeichnet. Anspruch und Wirklichkeit klaffen hier jedoch meilenweit auseinander. Leider müssen wir feststellen, dass das Ratsbündnis seine sich selbst gesteckten Ziele nicht nur verfehlt, sondern brachial beim Wohnungsbau scheitert. Wir müssten beim Bauen eigentlich alles auf null setzen, um ganz neu zu denken.“