Kirchmeyer: Schafft den Ring-Irrsinn ab!

05.11.2004 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Reaktion auf Umfrageergebnis und tägliches Chaos Anlässlich der aktuellen Umfrage von OmniQuest zum versuchsweisen Rückbau der Kölner Ringe zwischen Rudolfplatz und Ehrenstraße, nach der 60% der Befragten den Versuch ablehnen, erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der Kölner FDP-Ratsfraktion, Christtraut Kirchmeyer: „Ich kann mich der Schlagzeile im Express nur anschließen: Schafft den Ring-Irrsinn ab! An einer der verkehrsreichsten und staugeplagtesten Kreuzungen unserer Stadt hat die Verwaltung eine Mehrzweckspur eingerichtet, was nichts anderes bedeutet, als dass der Ring in diesem Abschnitt nur einspurig befahrbar ist. Genau das Gegenteil wäre nötig gewesen: die Aufweitung des Rings an dieser Stelle, um den abbiegenden Verkehr auf die Aachener Straße flüssiger abwickeln zu können. Die Verwaltung verschleudert hier Geld für ein selbstgeschaffenes Verkehrschaos. Meine Prophezeiung, dass die geplante Mehrzweckspur zum Reinfall des Jahres wird, mit der auch die Gastronomen nicht glücklich werden, ist leider eingetreten. Bereits nach wenigen Tagen könnte man verfolgen, zu welchen Staus der ganze Versuch geführt hat. Insbesondere abends an Wochenenden geht mindestens zwischen Schaafen- und Limburger Straße nichts mehr. Auch im Hinblick auf den Bau der Nord-Süd-Stadtbahn und der damit verbundenen Behinderungen sollte das Thema „Ringe“ bis auf weiteres ausgesetzt werden, damit es in der Innenstadt wenigstens einen Straßenzug gibt, auf dem man staufrei durchkommt. Schwarz-Grün, deren Verkehrsverhinderungspolitik und damit auch der Ringversuch wurden durch die KölnWahl abgewählt. Deshalb muss mit dieser Schikane so schnell wie möglich Schluss sein.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Verkehrspolitik.

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