Kirchmeyer: Schlamperei bei der Gebäudewirtschaft
11.08.2006 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Kritik wegen schadstoffbelasteter Schulcontainer „Die Gebäudewirtschaft soll endlich ihre Hausaufgaben machen“, ärgert sich die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Baupolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion, Christtraut Kirchmeyer. Hintergrund für ihren Ärger: In der Heideschule in Porz-Wahnheide wurden bereits zum dritten Mal verseuchte Klassenraum-Container aufgestellt. „Es ist nicht hinnehmbar, dass unsere Schüler nicht anständig unterrichtet werden können, weil die Räume fehlen“, so die Ratsfrau weiter. Aber noch schlimmer als fehlende sind kontaminierte Unterrichtsräume. Kirchmeyer: „Es ist schon merkwürdig, dass in der Heideschule die Anlieferung der Container gleich drei Mal schief gelaufen ist. Ebenfalls merkwürdig ist, dass ein einschlägig vorbelasteter Container-Lieferant immer wieder die Aufträge erhält“. Angeblich seien die Container vor dem Aufstellen geprüft worden und hätten alle Grenzwerte eingehalten. „Wenn hier mit Reinigungsmitteln gearbeitet wird, die nicht zulässig sind, ist das ein noch viel größerer Skandal. Damit wären dann auch die Klassenräume in den bestehenden festen Schulbauten betroffen“, erklärt die Liberale. Kirchmeyer fordert deshalb die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln auf, mit einem neuen Schulcontainerverleiher zu arbeiten und die Räume so zu reinigen, dass die Grenzwerte eingehalten werden. „Wir wollen schließlich, dass unsere Kinder in einer sauberen Umgebung endlich den Unterricht erhalten, auf den sie ein Recht haben.“