Knauf: Die Weidener Bahnstraße stirbt!

18.08.2004 Meldung FDP-Ortsverband im Kölner Westen

FDP entsetzt über die Auflösung der IG Bahnstraße Der FDP-Ortsverband im Kölner Westen sieht das Geschäftzentrum Bahnstraße in Gefahr. Über die letzten zwei Jahre ist das Sterben des Einzelhandels vor Ort immer weiter fortgeschritten. Hatte die IG Bahnstraße, der Zusammenschluss aller Gewerbetreibenden, im Jahre 2002 noch mit großem Erfolg das "Bahnstraßenfest" ausgerichtet, so konnte im Jahre 2003 nur noch der "Rheinische Abend" angeboten werden. Und dieses war nicht auf Leistungsfähigkeit der IG Bahnstraße zurückzuführen, sondern auf die desolate wirtschaftliche Situation. In diesem Jahr findet gar nichts mehr statt. „Nun bekommen wir die Information, dass die IG Bahnstraße in der nächsten Zeit aufgelöst wird. Wir sind entsetzt über diese Entwicklung, hatten wir doch über die Jahre eine gute Zusammenarbeit zwischen FDP und IG Bahnstraße aufgebaut. Sogar ein Antrag zur Neuregelung der Parksituation auf der Bahnstraße ist auf diese Zusammenarbeit zurückzuführen", erklärt dazu der stellvertretende Bezirksvorsteher Horst-Jürgen Knauf. Die Liberalen hatten auch die IG Bahnstraße bei der Namensgebung der neuen Haltestelle der Linie 1 sowie bei den Problemen mit den damaligen Kanalbaumaßnahmen in der Bahnstraße unterstützt. Schon damals wurden die Gewerbetreibenden vor existenzielle Probleme gestellt, diese waren jedoch im Verantwortungsbereich der Stadt Köln. Die heutige Misere treffe den gesamten Mittelstand, welcher der größte Arbeitgeber in Deutschland sei, so Knauf. Jedoch sei die freie Entfaltung des Mittelstandes durch zu viele Verordnungen und Abgaben zu sehr beschnitten. Das veränderte Käuferverhalten tue sein übriges. „Die Liberalen werden sich weiterhin energisch für den Mittelstand einsetzen mit einer mittelstandsorientierten Politik sowohl hier vor Ort, als auch bundesweit. Wir dürfen es nicht unkommentiert zulassen, dass so wichtige Gruppierungen wie die IG Bahnstraße aus unserem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben verschwinden", stellt dazu Mark Stephen Pohl, 2004 Ratskandidat der FDP vor Ort und Einzelhandelsexperte, abschließend fest.

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