Kompromiss für Skater auf der Domplatte

14.02.2006 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

FDP will mit Angebotspolitik Konsens herzustellen Marco Mendorf, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion erklärt: Für die Ratssitzung am 14. Februar zeichnet sich ab, dass der Vorschlag der Verwaltung, u.a. das Skateboardfahren auf dem Roncalliplatz zu verbieten, keine Mehrheit findet. Marco Mendorf, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion, erklärt dazu: „Die FDP will die jugendlichen Sportler nicht aus die Innenstadt vertreiben. Auch verstehen wir, dass deren außergewöhnlichen Stunts nach Publikum verlangen. Wir halten jedoch den Roncalliplatz nicht für das geeignete Forum, da dort die Gefährdung gerade von älteren Personen zu hoch ist, das Stadtmobiliar durch die Kunststücke zu sehr leidet und das monotone Knallen der Skateboards die Anwohner regelrecht terrorisiert. Die FDP schlägt daher in einem Änderungsantrag zu der Verwaltungsvorlage vor, dass die Verwaltung eine Übersicht in Köln verfügbarer Skater- und Inliner-Flächen und -Hallen erarbeitet und diese veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit der betroffenen Skater-Szene soll die Verwaltung eine geeignete Ersatzfläche, gern in Rheinnähe und publikumsattraktiv, in der Innenstadt suchen. Im Gegenzug wird die sportliche Betätigung mit Skateboards auf dem Roncalliplatz untersagt. Ein Hinweisschild soll auf die von Verwaltung und Skaterszene ausgesuchte Ersatzfläche hinweisen. Die FDP-Fraktion hofft, mit diesem Kompromissvorschlag einen Konsens im Rat herzustellen, der eine Verlagerung dieser Sportart auf eine Ersatzfläche ermöglicht und den Roncalliplatz für Nutzer und Anwohner attraktiver gestaltet.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Kinder- und Jugendpolitik.

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